Interessante Akzentuierung: la place de l’ancienne douane in Colmar, auf Deutsch: Koïfhüsplàtz.
Ahhh meine Assoziation mit dem Platz ist, außer netten Bildern die ich gemacht habe, das Restaurant « Au Koïfhus »…
Aber so eine ulkige Schreibweise hab ich da nicht gesehen.
Ich hätte eher geglaubt, es wäre bloß eine scherzhafte Angabe der Aussprache oder eine freie Schreibart des Ortsnamens.
Ich finde diese phonetische Schreibweise äußerst peinlich, das erklärt sich allerdings dadurch, dass viele Elsässer, auch meiner Generation, die deutsche Schreibweise vernernt haben, und nur noch ein Gemisch von französischer und deutscher Schreibweise verwenden, wie sie reden. Der Gravis auf dem a (à) zeigt an, dass « à » gesprochen wird wie das ungarische « a », nämlich sehr dunkel, fast « o ». Die Schreibweise entspricht der Orthal-Methode, die eine einheitliche Schreibweise von Lauterburg bis Pfirt empfiehlt, unabhängig vom örtlichen Mundart. Aber wie überall, wo Dialekt geredet und geschrieben wird, macht sonst jeder seins.
Eigentlich dachte ich es war nur ein Scherz. So lässt diese Schreibweise sich erklären!!!. Immer interessant, genaue Erklärungen zu bekommen. Im Internet hatte ich Recherchen mit allgemeiner Suchmaschinen gemacht, aber mit solch einer überraschenden Schreibweise war es selbstverständlich fruchtlos.