Heute morgen waren sie da. Jedes Jahr kommen sie und verkaufen ihren Kalender . Man gibt ihnen ,was man will. Ein schöner Brauch , find ich.
Das machen auch Postboten und Müllentsorger.
Gibt’s auch in Deutschland so einen Brauch ?
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das in dieser Form schon erlebt habe.Die Idee ist Klasse und ich denke die werden schon einige Taler einsacken.
UNICEF schickt hier ca 6 unbeschriebene Weihnachtskarten in die Haushalte und anbei liegt eine Spendenüberweisung.Diese benutze ich allerdings genauso wenig, wie die Weihnachtskarten
In ländlichen Gebieten ist es so, dass man dem Postboten und/oder den Müllmännern ein sogen. « Neujährchen » in Form von ein paar Euros gibt, wahrscheinlich verliert sich das aber auch mehr und mehr. Die Feuerwehr kommt in machen Gebieten sammeln , dafür holen sie dann die alten Weihnachtsbäume ab oder sie sammeln einfach so.
Hier in der Stadt verliert sich so was und ich mache gar nicht erst die Tür auf, wenn einer Klingelt, nachdem mal ein sehr unverschämter Sammer der Johaniter Unfallhilfe geklingelt hatte. Entweder ich gebe freiwillig und gerne oder gar nicht!
Ich auch habe immer diese Kalenderverkauf sehr schön gefunden. Allerdings glaubte ich das war ursprünglich kein französischer Brauch.
In meinem Wohngebäude der Pariser Vorstadt kommen auch diese öffentlichen Dienste zu diesem Zweck, jedoch nicht so früh.
Als ich ein kleines Mädchen war, ließen meine Eltern meinem Bruder und mir die Kalender auswählen. Wir wohnten in Avignon.
Außerdem waren meine Eltern wie die anderen Wohnungsbewohner auch daran gewöhnt, dem Hausmeister eine 50-Franken-Note als Neujährchen (Danke Souris!!!)" zu geben. Dazu brauchte er nicht an die Tür zu klingeln.