Genau. Man stelle sich vor, Europa, und besonders Deutschland, wäre in den Zustand des Jahres 1937 zurückversetzt! Das würde heißen, alle Zutaten für einen zünftigen Weltkrieg (Danziger Korridor, Deutschtum im Ausland, Sudetendeutsche, Oesterreicher, Südtiroler, Großungarische Bestrebungen u.a.) wären wieder vorhanden!
Vor allem: Was soll da wiedervereinigt werden? Es werden doch Völker wiedervereinigt und nicht Gebiete. Würde man Deutschland heute die Gebiete in Pommern und Ostpreußen, Schlesien, Böhmen… zurückgeben, so frage ich mich, ob die heute dort lebenden Polen, Tschechen, Russen etc. wohl glücklich wären, mit uns Deuschen wiedervereinigt zu werden. Die Deutschstämmigen, die dort noch leben, sind die absolute Minderheit.
Dreiviertel meiner Großeltern sind von dort geflüchtet, und ich fühle mich nicht wirklich als Königsbergerin. Da jetzt noch eine Trennung im Kopf herbeireden zu wollen geht zu weit.
auf christos idee bin auch schon mal verfallen…
also eigentlich habe ich hamburger wurzeln evtl. dadurch dänische, schwedische querwurzeln) echte niederrheinwurzeln (also auch flämische, gelderländische)…
historisch sind spanier, franzosen, römer, kelten, franken und bataver hier durchgekommen…
das ergebnis heisst also in der quersumme: europa.
und zurück zum kern des threads, ist auch meine meinung.
Jetzt haben wir unseren 20. « Wiedervereinigungstag » glücklich und mit wunderschönen Illuminationen in Berlin hinter uns gebracht, und da finde ich es schön, wenn man über folgendes « Sonneborn-Interview » locker grinsen kann, wenigstens ich als gebürtiger Oberhausener.
^zum glück warst du nicht im tropical island
Schöne Grüße aus dem Randgebiet.
ich glaub, wir hatten hier mal linksrheinisch nen separatistenaufstand… vielleicht sollte man…
dhm.de/lemo/html/weimar/inne … aratisten/
…aber nein, denken wir doch an europa (in der nacht)…
Sonneborn ist richtig gut, sein Video mit Sarrazin ist auch zu empfehlen!
Obwohl das alles ironisch gemeint ist, drückt es einiges aus, was einige Menschen wirklich denken. Ich war manchmal recht schockiert, wie manche Kommilltonen von mir über den Osten geredet haben. (Aus einer Uni, die 10 km von der thüringischen Grenze liegt… ) Mir ist es bewusst, dass es nicht die Mehrheit ist, die so denkt, mich wundert’s aber sehr, dass sie Anfang 20 waren, die Mauer gab es nach ein paar Monaten nicht mehr und sind den „Ossis“ gegenüber trotzdem arrogant.
wer weiß, vielleicht saß Woolito doch im Wirlpool.
und so wird nicht nur über den osten gedacht. frag mal nen niederrheiner über die holländer aus, da bekommst du bei jedem zweiten die entsprechende antwort (von der man glaubt, die gäbe es nicht mehr).
ich habe es gerade nochmal angeschaut,
aber keinen güldenen lorbeerkrenz erblicken können.