Hach,da habe ich mich heute morgen gefreut, mal nicht als erstes über den franz.Wahlkampf zulesen, sondern wurde überrascht mit einem frühlingshaften Artikel in der Stuttgarter Zeitung:
Um 1860 pflanzten reiche Hivernants, wie die Überwinterer an der Côte d’Azur einst genannt wurden, erstmals Mimosen in den Gärten ihrer Anwesen. Die exotischen Pflanzen gediehen im Mittelmeerklima vortrefflich. Im „goldenen Dreieck“ zwischen Grasse, Mandelieu und Tanneron wird heute die gesamte Landschaft von der „gelben Fee“ dominiert.
An der Küste werden sie mittlerweile zu einer richtigen Plage, habe ich gesehen. Im Esterel reißt man einige sogar raus, damit die heimischen Pflanzen wieder mehr Platz haben.
Ich finde sie aber sehr schön und bin großer Bormes-les-Mimosas-Fan. Wir haben dort sämtliche Produkte gekauft, die mit Mimosen zu tun haben, das ganze Haus steht voll mit diesen getrockneten gelben Bommeln, Mimosenseife, die sehr mild, süß und frisch zugleich riecht, Mimosenbonschen, Mimosenkeksen … gibt es alles. Außerdem habe ich ja noch meine eigene Mimosenzüchtung, von der ich erst seit letztem Jahr weiß, dass es kein Seidenbaum ist. Ihr erinnert euch sicher.
Zur Zeit steht sie im Badezimmer am Fenster und kümmert vor sich hin. Hoffentlich wird es besser, wenn sie wieder nach draußen kann. Oder ich muss nach Südfrankreich umziehen wegen dem Baum.