http://www.myspace.com/officialiam
Die Rapper von IAM gelten als die bedeutensten Mitbegründer der inzw. weltweit anerkannten französischen Rap-Szene. Ihre sozialen Wurzeln befinden sich in den nördlichen Marseiller Vororten, deren Brisanz der Band ausreichend sozialkritsichen Stoff für ihre Texte liefert: Es geht um das alltägliche Leben und Überleben im Ghetto, es geht gegen die von der Front National geschürte Fremdenfeindlichkeit, und es geht um die Beschwörung einer glorreichen - wenn auch mythischen - Vergangenheit des friedlichen Miteinanders. IAM betreibt ein verrätseltes Spiel mit Namen und Begriffen und greift auf afrikanische, fernöstliche und ägyptische Myten zurück. Bereits die Herleitung ihre Namens is mysteriös. Läßt sich »IAM« doch sowohl mit »I am« (engl. ich bin) als auch »Imperial Asiatic Man« oder »Indépendantistes Autonomes Marseillais« übersetzen. Auch die Mitglieder der Gruppe verbergen sich hinter so rätselhaften Synonymen wie Kheops, Shurik’n, Akhenaton, Imothep und verkörpern eingedenk ihrer multiethnischen Herkunft - Italien, Spanien, Afrika oder dem Maghreb - den sozialen Schmelztiegel der südfanzösischen Mittelmeerstadt.
Diskografie:
1990: Concept (Kassette)
1991: … de la planète Mars
1993: Ombre est lumière (Doppelalbum)
1995: Ombre est lumière (Einzelalbum)
1997: L’école du micro d’argent
2003: Revoir un printemps
2004: IAM - Anthologie 1991-2004 (Best-of)
2005: CD IAM Live au Dôme de Marseille
2006: IAM Platinum (Compilation)
2007: Saison 5