Frankreich… ein so schönes Land mit wunderschönen Landschaften: von den Felsklippen der Normandie bis zu den Calanques in Marseille, von den atemberaubenden Berglandschaften in den Pyrenäen bis zu den Weingärten im Elsass… Und die Städte und Dörfer mit grossartiger Architektur und niedlichen historischen Kernen… Ja, alles wunderschön, aber das war früher. Jetzt ist Frankreich hässlich geworden. Kaum ein Dorf wird von der Invasion der Werbeplakatte verschont. Die Stadteinfahrten sind mit einer unmengen an Werbungen dekoriert, wenn nicht von riesigen Einkaufzentren belagert. Das findet zumindest der Verband « Paysages de France », der versucht, die französischen Landschaften zu retten. Hauptgegner sind logischerweise die Werbeplakate. Um die Aufmerksamkeit auf diese « pollution visuelle » zu lenken, verleiht Paysage de France den « Prix de la France moche ». Die hässlichsten Städte und Dörfer werden in vier Kategorien ausgezeichnet, alles natürlich ironisch gemeint.
Der Thread-Titel hat mich sofort neugierig gemacht.
Es ist erschreckend, wie sehr die gigantischen Werbetafeln mittlerweile zum Ortsbild gehören. Und wenn einem das einmal aufgefallen ist, dann sieht man überall nichts anderes mehr.
Wobei, ich finde es ein wenig besser geworden mit den Werbetafeln, aber ja auch ich habe mich schon verfahren weil ich vor lauter Werbetafeln den Wegweiser nicht fand.
Habe nicht so ein gutes Verhältnis zu meinem Festeinbau Navi und mache es dann auch gerne ma Oldschool und schaue auf die Karte.