Wenn ich morgens in der neuen Wohnung aufwache, dann meistens geweckt durch die Müllabfuhr, das Gurren der Tauben und / oder die schrillen Schreie der im Geschwader vorbeidüsenden Halsbandsittiche, einer grünen Papageienart, die ursprünglich aus Afrika oder Asien stammt. Inzwischen haben sich die ursprünglichen « Käfigvögel » in mittel- und südeuropäischen Städten ausgebreitet und fleißig vermehrt. Sie nisten vornehmlich dort, wo es Platanen- und andere Baumhöhlen gibt, und leben oft in Kolonien in Parkanlagen und grünen Wohngebieten.
Man weiß bis jetzt noch nicht, ob die hübschen und lauten Schreihälse und Neubürger (Neozoon) in unseren Breiten das ökologische Gleichgewicht durcheinander bringen, aber wie dem auch sei, sie sind nun mal da und scheinen sich wenigstens in Marseille einen festen Platz in der Vogelwelt erobert zu haben. Und ich mag ihn trotz allem.
Die bekanntesten Verbreitungsgebiete in Deutschland sind die großen Städte der Rheinschiene (Düsseldorf, Köln, Wiesbaden und andere).
Sie sehen auf jeden Fall mal sehr hübsch aus, etwas ungewöhnliches haben wir hier rund um Lübeck mit wild lebenden Nandus ja auch:
Nun Woolito, es wird Zeit, dass du deine Lehrkünste der deutschen Sprache mal den Sittichen beibringst