Natürlich gibt es Risiken , aber ich denke man sollte NICHTS absagen,denn dadurch wird das Kernproblem nicht gelöst.
Die bevölkerung sollte zeigen das sie keine Angst vor Terror hat.
Ich gehe weiterhin auf Trödelmärkte,Konzerte,Events… Stell dir vor es ist Terror und keiner merkt es 
Bonjour
Man sollte die Feste nicht absagen.
Es kann immer und überall was passieren.
Ich kenne aber nicht die jetzigen Zustände in Frankreich. Nur von Berichten auf Youtube etc.
Bei meinem letzten Aufenthalt in Frankreich (4-6 Juli Landungsküste) war alles ruhig.
Ich lebe in Kaarst in NRW.
Balu
Als wir neulich in Montpellier waren, demonstrierte am Château d’eau ein einzelner Mann für seine Rechte. Ich glaube es ging um eine private Sache, auf dem Plakat stand etwas mit « père », mehr konnte ich nicht lesen. Wir kamen gleichzeitig mit einer Fahrzeugbesatzung Feuerwehrleute und zwei Polizisten von der hinteren Seite an. Als wir nach oben kamen, sahen wir den demonstrierenden Mann, er interessierte uns aber nicht weiter und wir gingen erst mal um das « Gebäude » herum, von der anderen Seite also durch den Park kamen drei Motorradpolizisten und noch mal zwei Polizeiautos mit Besatzung. Das Ganze wirkte auf uns etwas… übertrieben, aber ich glaube es zeigt, wie sensibilisiert man ist. Ein paar Tage später ging ich in ein Schuhgeschäft, am Eingang empfing mich ein Wachmann und ich musste meine Handtasche, gerade groß genug für mein Portemonnaie und mein Handy, vorzeigen. Er sagte mit direkt, beim Rausgehen müsse ich die noch mal zeigen. Das fand ich mehr als lächerlich und ist mir noch nie passiert, noch nicht mal in Geschäften in denen schon immer Wachleute standen…
Ich bin heute auf der Internetseite des Le Parisien auf eine Serie gestoßen, wie Frankreich mit der Terrorgefahr umgeht. Hier kann man die Artikel finden, samt einer Karte zu abgesagten Veranstaltungen:
leparisien.fr/politique/plon … 022959.php
Es ist dieses Bild hier, das mich am meisten umgehauen hat:
Das ist am Strand von Le Grau du Roi. Ich bin mir nicht sicher, ob sie tatsächlich Sicherheit oder nicht doch eher Angst vermitteln und damit genau das unterstützen, was der Terror will: Überall gegenwärtig sein und das jederzeit.
Ich finde, man muss Gefahren wieder mehr abwägen. Öffentlichkeit funktioniert nur durch ein Mindestmaß an Vertrauen. Darauf, dass man seiner Wege gehen kann. Dass der Pilot im Flugzeug einen guten Job macht. Dass niemand Glassplitter ins Müsli gestreut hat etc. Das ist Zivilisation und bisher klappt es hier ganz gut. Der Schrecken durch den Terror ist groß, aber die Gefahr doch weiter verhältnismäßig gering. Es ist m.E. nicht maßgerecht, so viele Kräfte zum Schutz vor Terror einzusetzen, wenn gleichzeitig die Polizisten fehlen, um Einbrüche aufzuklären oder Vergewaltiger zu fassen. Außerdem war in Nizza auch Polizei zugegegen, aber sie haben nur die Ausmaße verringern können. Verringert das auch den Schrecken? Halb so schlimm, weil durch den Schutz des Staates nur halb so viele Tote wie ohne? Ganz sicher nicht.
Das wurde vorher groß in den Medien angekündigt, aber die waren da nicht immer am Strand, ich zwar auch nicht aber ich habe dort nie Polizei gesehen 
Patrouillen sah man auch vorher schon öfter überall. Was mir dieses Jahr aufgefallen ist, dass die Polizisten immer mit kugelsicheren Vesten unterwegs waren, auch im Auto.
M.M-W hat vor langer Zeit gesungen : Falls wir glauben sollten,Terror kann man mit Terror bremsen : Dann sind wir bald wieder so weit…
SO,wird das bestimmt nichts ! 