Es gibt sehr wenige französischen Sendungen, die ich vermisse. « Groland » gehört total dazu.
Groland ist ein wunderschönes Land am Nabel der Welt. In diesem wunderschönen Land leben fast nur Leute über 60. Der Präsident verbringt mehr Zeit in Travestit-Swinger-Clubs als in der Arbeit, hat aber trotzdem eine Frau geheiratet, die Carlita heißt und gerne stöhnt (…singt) beim Gitarre spielen. Das Land sieht Frankreich unglaublich ähnlich aus, aber pschhhhht! Alles ist nur purer Zufall.
Um stets in dem Lauf zu sein, läuft auf Canal +, Samstags um 20:20, die Tagesschau von Groland, in der es berichtet wird, was Groland bewegt.
Eigentlich handelt es sich hier von der genialsten Satire-Sendung Frankreichs, mit Extra 3 vergleichbar. Bekannt sind die Erfinder von « Groland » seit mehr als 15 Jahren: Namen wie Michael Kael, Jules-Edouard Moustic oder Vincent Marronnier sind vielen bekannt.
Berühmt sind sie für ihren köstlichen Zynismus, ihre Gnadenlosigkeit und ihre manchmal recht übertriebenen Pöbeleien.
Trotzdem eine goldwerte Sendung, vielleicht die einzige, die sich noch erlaubt, richtig gemein zu sein (vor allem seit die « Guignols » scheinen, sich nicht mehr zu trauen) - Sie erzählen nämlich meistens nur die Wahrheit…
Beweise ihrer Genialität (leider nur richtig verständlich nur für Leute, die sehr gut frz können und sich mit der Kultur extrem beschäftigen)
Freche arme Hartz-IV-Empfänger!
Die Tussi
Für Michel Sardou-Fans
Dies & Das aus der ganzen Welt