Der extremen Hochdruckwetterlage mit geringem Luftaustausch und hoher Feinstaubbelastung sei Dank, dass man an diesem Wochenende in Paris gratis alle öffentlichen Nahverkehrsmittel benutzen kann. Auch städtische Fahrräder und teils sogar Elektroautos stehen kostenlos zur Verfügung. Sehr dürften sich Touristen wie auch einheimische Reisende mit großen Koffern freuen, wenn sie einmal sperrenfrei in die U-Bahnstationen kommen. Ist das sonst immer ein Gewürge!
Nach den Nachrichten, ist wohl fast im ganzen Land im moment „dicke Luft“, nicht nur in Paris.
Meiner Meinung nach Mitschuld (Feinstaub): zuviele Diesel-Kfz, wegen verfehlter Fiskalpolitik (Lobby) !
Vor einem Jahr sprach man noch drüber, das (endlich mal) zu ändern… wurde dann aber wieder abgeblasen.
Sollte in Frankreich eigentlich gar nicht vorkommen, denn sowohl die geografische Lage (rundrum meer mit frischer Brise), und Energieerzeugung (Atomstrom, wenig Kohle) sorgen für Entlastung.
Asthmatiker, Herzschwache & Co: dann hüstelt mal schön weiter… und wählt mal was andere s.
Also, so schlimm hat’s dann nicht auf die Bronchien geschlagen Woolito, und wenn man das vorher hätte geahnt, hätte man sich keinen Paris-Pass für die öffentlichen gekauft. Aber praktisch war es schon sich nicht durch die Sperren quetschen zu müssen.
Für diese Woche hat die französische Regierung wegen der wetterbedingten Luftbelastung ein eingeschränktes Fahrverbot für Privatfahrzeuge in Paris und den umliegenden Gemeinden verfügt. Es ist das erste Fahrverbot seit 1997 und gilt heute für alle Fahrzeuge mit einer ungeraden Kennzeichen-Endnummer, soweit sie nicht für öffentliche Aufgaben und Versorgung benutzt werden oder mit mindestens drei Personen herumfahren oder sich mit einem Elektro- oder Hybridantrieb fortbewegen. Die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist weiterhin gratis.
600 zusätzliche Polizeieinheiten sorgen für die Einhaltung der Maßnahme, und wie man heute morgen in den Nachrichten sehen konnte, fällt etlichen Parisern der Verzicht auf die « allein benutzte Wagenburg » schwer. Die Erwischten wurden direkt zur Kasse gebeten. Auch der Begriff « Fahrgemeinschaften bilden » existiert anscheinend weder in der französischen Sprache noch im soziokulturellen Bewusstsein der « französischen Inselbewohner » (Île de France).
Mal sehen, wie die Pariser diese Woche überstehen.
Covoiturage ist für längere Fahrten immer beliebter, vor allem bei Jüngeren Reisenden. Für innerregionale Fahrten stelle ich mich das irgendwie nicht vor…
Wie dem auch sei, das Fahrverbot wird ab heute Nacht aufgehoben.
Was kostet eigentlich ein Ticket für die Metro in Paris?
In Prag habe ich immer 25 Kronen(umgerechnet genau 1 Euro) bezahlt und konnte das Ticket weitere 30 Minuten in der ganzen Stadt(auch für den Bus gültig=
In Paris 1.70. (13.70 wenn du gleich 10 Tickets kaufst. Und die bleiben ewig gültig). Tickets sind für alle Verkehrsmittel innerhalb der Zonen 1-2 gültig, und zwar für 1h30.
Ja, im Vergleich ist das recht günstig.
Ich erinnere mich, dass ich (aus Paris kommend) in Köln vor etlichen Jahren (ca.5-6 Jahren) d*och wesentlich mehr gezahlt habe (ca. 2.50-2.70).
Dafür fuhren die aber pünktlich ! Der Busfahrer blieb sogar mal an einer Haltestelle 2 Minuten stehen, weil er „vVorsprung“ hatte".
Passiert in meinem Heimatdort nicht - der letzte Bus rauscht oft an den Passagieren vorbei, weil der Busfaherer schneller nach Hause will. (wenn ich nicht selbst Auto fahren würde, hätte ich dann wohl immer einen Stein in der Hand => für dessen Heckscheibe…).
Ja, das kenne ich, in Prag gabs auch Rabatt, wenn man fünfzehn Tickets auf einmal kaufte, und es gab Vier-Tageskarten zu einem bestimmten Festpreis, dann konnte man fahren so oft und so viel man wollte.
Wenn das Ticket anderthalb Stunden gültig ist, da ist der Preis ja durchaus in Ordnung.
Heckscheibe…).