Gilles de Rais, der französische "Jack the Ripper"

„Jack the Ripper“ ist heutzutage fast schon ein Synonym für einen Serienmörder, und vielleicht kennt auch jemand das Horrormärchen von Charles Perrault, „Der Blaubart“ (mit Happy End). Doch beide Männer sind harmlos gegenüber dem Blutdurst des kindermordenden Marschalls von Frankreich und Kampfgefährten der Jeanne d’Arc, Gilles de Rais, der im 15. Jahrhundert nach seiner Demission sein angehäuftes Vermögen für perverse und blutrünstige Partys ausgibt, auf denen u.a. aufgegriffene (Bettel)kinder erwürgt und mit aufgespießten Kinderköpfen Schönheitswettbewerbe veranstaltet wurden. Erst als er törichterweise einen Pfarrer überfällt und gefangen nimmt, geht die Kirche gegen ihn vor. Er endet am Galgen. Da er alles gestanden hat, gewährt man ihm trotz allem ein Grab neben den Großen Frankreichs. Raison d’état. :smiling_imp:

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