Ich weiß nicht, wo ihr eure Augen habt, aber es gibt auch sehr viele, sehr dicke auch junge Franzosen und es gibt auch sehr viele, sehr schick gekleidete Deutsche.
Meiner Meinung nach sind das Vorurteile. Plumpe Bayern so’n Quark! Genau wie das Bild des Franzosen mit Baskenmütze, Zigarrette im Mund und Baguette unter dem Arm.
Der blanke Neid, dass man, wenn einen der Hunger plagt, die drei von dir aufgeführten Ingredienzien in der Schweiz für kaum unter 50 Franken bekommt, weil sonst wiederum die Bergbauern verhungern würden.
Dann setz dich mal in Südfrankreich an den Strand. Ich bestreite ja nicht, dass es viele dicke deutsche Menschen gibt, aber ich glaube nicht an die Mär dass alle französischen Menschen superschlank sind.
Übrigens wollen die Amerikaner (erst mal in den USA) jetzt das Spielzeug beim HappyMeal von McD streichen, damit die Kinder nicht so sehr davon angezogen werden. Find ich gut.
Die Franzosen und Französinnen sind statistisch gesehen noch deutlich schlanker als die Deutschen und Deutschinnen. Aber auch erstere werden dicker, voilà tout.
Ich glaub nebenstelle hat einfach „Heimweh“ nach Paris, da wo eine Quiche mit dick Creme fraiche und fettig Bauchspeck sowie 5 Eiern noch als Diätgericht durchgeht
Was aber sagt uns das im europapolitischen Kontext:
Jeder ist für seine Leibesfülle selbst verantwortlich-Außnahmen die kleineren Kinder,die das vorgesetzt bekommen was gekocht wird-.Aber auch die bestimmen ihr Essverhalten später selbst …Es wird keiner heutzutage gezwungen diverse Schokotafeln, Tiefkühlmenues und Mac-Schachteln in sich zu stopfen.Und ob nun der Meeresbusen im bunt-gestreiften Badeanzug hervorquillt oder die super schlanke Nixe sich oben ohne am Strand in der Sonne räkelt…Diese Naturwunder wird es immer geben egal ob mit Hausmannskost oder ohne
Mal nebenbei erwähnt gab es bei mir heute frische « Forelle blau », ein typisch deutsches, super leckeres,fettarmes Essen von einer maximalen Zubereitungszeit von schlappen 25 Minuten all inklusive der Beilagen für umgerechnet 2.85 pro Person.So viel zu meinem Bildungsstand und meinem BMI.Möchte dazu noch einer was sagen?
Also ich beneide Frankreich um seine « traiteurs ». Wenn es nur um den Zeit-, nicht um den Geldgewinn geht, sind die doch eine echte Alternative - wie selbst gemacht, aber eben schon fertig. Ich freue mich, dass so etwas jetzt langsam auch bei uns vordringt, und zwar gerade in Offenburg sind es Italiener.
Eigentlich war das Thema für mich fast schon durch, bis ich diesen Artikel gefunden habe.
Zitat aus dem Artikel:
Es gebe bereits gute Initiativen wie etwa die „Woche des Geschmacks“, in der Chefköche Schulkindern Grundlagen guten Essens beibringen.
Wünschenswerter wäre es,wenn die Kids nicht nur von einer Woche profitieren würden, sondern wenn man generell „cuisine francaise“ als wöchentliche Unterrichtseinheit mit auf den Stundenplan stellen würde.
In Deutschland gibt es das bereits vermehrt an einigen Schulen.
Das würde allerdings heißen, dass die franz. Lehrer/inen in der Lage sein müßten, nicht nur mit dem Dosenöffner umzugehen…Ich befürchte nur, dass in Frankreich davon noch keiner etwas hören möchte.Allerdings könnte es dann auch wieder klappen mit der " haute cuisine" zuhause
Na ja, es muss ja nicht gleich Haute cuisine sein, die zubereitet wird. Es reicht ja, wenn die Kinder wissen wie man einfache Sachen zubereitet.
Hier gibt es auch nicht an jeder Schule Kochkurse und wenn, dann heißt es ja nicht dass alle Schüler daran teilnehmen (können). Es kostet alles Geld, Geld das die Städte und Gemeinden zum Teil gar nicht haben.
abendblatt.de/vermischtes/ar … reich.html
Stimmt Souris, alles kostet Geld und ich möchte nicht wissen,wie viel davon die "Chefköche"verzehren, bei der „Woche des Geschmacks“,dass nicht in die Bäuche der Kinder gelangt.Ich bin ganz deiner Meinung, die Zubreitung für einfache Gerichte würden reichen.
Die Aufnahme der franz. Kochkunst ins Welterbe,sollte daher auch praktiziert werden und nicht nur als zusätzliches Dokument in irgendeinem Aktenordner verschwinden.Davon wird das Bewußtsein der Kochkunst für die franz. Küche bei den Kids auch nicht besser.
Geld ist zwar ein Problem, aber hauptsächlich eine Ausrede.Jedes Welterbe verschlingt in irgendeiner Form Kohle.
Mit meinen Schutzbefohlenen koche ich immerhin zwei mal im Monat, genau aus den vielen genannten Gründen der Forumsmitglieder hier.Ganze 3 Euro pro Kopf, montalich,stehen mir zur Verfügung,dass gerne von der Elternschaft getragen wird.Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.Es kommt immer darauf an,wie weit man selbst gewillt ist und es für nötig hält,um ihn begehbar zu machen.
Ja, das ist klar, dass das Geld kostet, mir ging es jetzt nur um die Schulangelegenheit.
Bei uns in der Grundschule können sich die Kinder einmal pro Woche ein gesundes Frühstück für 10-20 Cent kaufen. Wenn das nicht die Mütter (bisher haben wir noch keinen Vater im Team) machen würden, käme so was nicht zustande.
Ich finde das wirklich traurig für alles Mist wird Geld ausgegeben aber wenn es um die Kinder geht, dann ist immer Eigeninitiative gefragt. Da wird stundenlang über Kinderarmut diskutiert, aber getan wird wenig…