Gefahr von Strahlenleck nach Explosion in französischem AKW

Nein, ich denke das ist nicht repräsentativ. Ich habe ganz viele andere Meinungen gelesen.

Wie gesagt, soll der CRIIRAD ein unabhängiger Expertenausschuß sein.

Wie gewöhnt spielt die Atombehörde den „Zwischenfall“ herunter.Wer kann man aber den Herren da noch vertrauen , die uns regelmässig, bei jedem solchen „Zwischenfall“ diesselbe betäubende Rede halten.
Über das CRIIRAD :

Edit;

Ist doch normal, unnormal ist doch nur, das es in die Presse gelangte.
Securitad d"Etat oblige

Der Canard Enchaîné hat offenbar geheime Informationen zum « Industrieunfall » im September, wie die Online-Ausgabe des NouvelObs schreibt. Demnach hätten IRSN-Experten (Institut für Atomsicherheit) Marcoule vier Tage vor der Explosion inspiziert, nicht jedoch den betroffenen Ofen, sondern lediglich den Zustand der Gebäude. Außerdem sei der Ofen zuvor zehn Tage außer Betrieb gewesen nach einem elektrischen Schaden und sollte dann am Unglückstag die verlorene Zeit wieder aufholen…
Auch der Frage, was denn die verunglückten Arbeiter in der Nähe des Ofens gemacht haben, geht die Zeitung nach. Mehrere Tonnen halbgeschmolzenes Material seien darin gewesen, die während der mehrtägigen Unterbrechung des Verbrennungsprozesses explosive Gase und Wasserlachen gebildet hätten. Letztere sollten von den Technikern beseitigt werden. Das geschieht eigentlich unter Ausicht des Chefs, der jedoch diesmal nicht anwesend gewesen sei.
Auch die Verlegung eines Verletzten gibt Rätsel auf: Ein Arbeiter, dessen Haut zu 80% verbrannt war, wurde erst in ein Krankenhaus in Montpellier eingeliefert und dann ins Militärkrankenhaus Clamart verlegt. Offiziell, weil dies auf Verbrennungen spezailisiert sei. Laut den Canard-Journalisten hat dieses Krankenhaus vor allem aber eine Spezialisierung für Strahlenverseuchte.

:arrow_right: Artikel bei Nouvelobs.com, 26.10.2011

Danke für den Beitrag, Avonlea.Hört sich ja so an, als wenn doch noch einges im Argen liegt…