Neun Aktivisten brauchten nach Angaben von Greenpeace nur eine Viertelstunde, um auf das Akw-Gelände vorzudringen.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jdDFyzJrzWrgactpAIGNQl7ege5Q?docId=CNG.0fb188c4296f7e2d7bc13af795fd94aa.341
Stresstest -franz. AKW`s müssen mit Milliarden nachgerüstet werden…
Auszug aus der Berliner Morgenpost:
Französische Akw müssen mit Milliarden nachgerüstet werden
Mittwoch, 4. Januar 2012 02:52
Mit milliardenschweren Maßnahmen müssen die französischen Atomanlagen nach dem Unglück von Fukushima für Katastrophenfälle nachgerüstet werden. Die staatliche Atomaufsicht ASN setzte den Betreibern am Dienstag eine Frist bis zum 30. Juni, um Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit vorzulegen.
Atomkraftgegner kritisierten die Stresstests der ASN für die Kraftwerke als unzureichend.
Die Atomaufsicht hatte nach der Katastrophe im japanischen Fukushima überprüft, ob die französischen Atomanlagen auf Katastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen ausreichend vorbereitet sind. Bei diesen Stresstests ergaben sich Lücken in allen Anlagen, darunter den 58 Atomreaktoren des Landes. Mit zusätzlichen Maßnahmen, die die Betreiber bis zur Jahresmitte auflisten sollen, sollen diese Löcher im Sicherheitsnetz nun geschlossen werden.
ASN-Chef André-Claude Lacoste sprach von « massiven Investitionen » über mehrere Milliarden Euro, die insgesamt notwendig seien. Die teuren Nachbesserungen, zu denen Notstromversorgungen und Notfallkühlungen gehören, dürften sich auch in einem höheren Strompreis niederschlagen. Die Atomaufsicht forderte auch eine schnelle « Eingreiftruppe » für Atomunfälle, die bis Ende 2014 stehen soll. Spezialisten und Material sollen dann innerhalb von weniger als 24 Stunden am Unglücksort sein.