Also, wie versprochen was zum französischen Vatertag (Fête des Péres), der dieses Jahr mit dem Sommeranfang kollidiert. Bekanntlich funktioniert der französische Vatertag ja wie der französische Muttertag, also Geschenke für und Schmusidusi mit dem Papan, und nicht wie in Deutschland, wo der Vatertag der Tag ist, an dem sich der Vater von der Familie erholt. Und wie schon angedeutet, bei den Prospekten der Einkaufsketten wird der Vater nicht mit Geschenken gequält, sondern er bekommt das, was ein Papan so mag: erst mal jede Menge Gesöffe wie Whisk(e)y, Wein und Schampus, Rasierapparate, Sommerfreizeitkleidung und Schlappen für den Strand, jede Menge Technikgedöns und zum Schluss Gartengeräte, Grillkram und Werkzeug.
Interessant zum Vokabular: super kann man im Französischen als dekliniertes Adjektiv benutzen: La Fête des supers papas, also das Fest der superigen Väter. 
Wenn ich jetzt mal vergleiche, was die franz. Mütter aus den Prospekten zu erwarten hatten,erinnert mich das an die klassische Rollenverteilung von « früher ». 
