Auf den Spuren Frankreichs in Duisburg zeigt Stadthistoriker Kurt Walter, was es alles mit Frankreich in der Stadt an Rhein und Ruhr so auf sich hat. So flohen nach der Revolution etliche Adlige nach Duisburg und quartierten sich in einem Gasthof namens « Zur Krone » ein, doch nur einer machte sich beliebt, weil er das einheimische Schwarzbrot mochte. Über 100 Jahre vorher wachte Musketier d’Artagnan auf dem Kriegszug nach Holland vom Schäferturm über sein Regiment, und 1811 kam Napoleon höchstpersönlich nach Duisburg, um über die Zukunft der Universität zu entscheiden. Und das heutige Schwanentor hat nichts mit den Vögeln zu tun, sondern hieß ursprünlich S’walentor (Wallonentor, also Franzosentor). Schließlich kam 1962 noch de Gaulle ins Hamborner Stahlwerk und hielt dort eine umjubelte Rede.
derwesten.de/staedte/duisbur … 51021.html