Frankreich beabsichtigt den Verbraucherschutz zu stärken.
Folgenden Artikel habe ich heute in der taz gefunden:
Frankreich stärkt Verbraucherschutz
Lang lebe der Toaster
In Frankreich soll ein neues Gesetz das vorschnelle Altern von Geräten als Betrug ahnden. Herstellern droht bei nachgewiesenen Fällen bis zu 300.000 Euro Geldstrafe.
Ja , hier wird von "obsolescence programmée " , zu Deutsch : « geplante Obsoleszenz » ! geredet.
Ein Mikrowellenherd , eine Waschmaschine , eine Geschirrspülmaschine …usw dürften nicht länger als…Jahre funktionieren !!!
Das Anti-Obsoleszenz-Gesetz klingt gut, wird aber an der jetzigen Situation nicht viel ändern, und zwar aus folgenden Gründen. Die meisten Produkte, die in diesem Zusammenhang immer wieder als Beispiel angeführt werden, funktionieren über so lange Zeiten einwandfrei, dass man bei « Geistaufgeben » schon aus technischen Gründen mit einem neuen Gerät besser fahren würde. Außerdem würden viele Firmen, die etwas herstellen, was die Mehrheit ihrer Kunden unzufrieden stellt, schnell das Zeitliche segnen, weil sich die schlechte Qualität schnell herumsprechen würde. Und schließlich gibt es einen wesentlich einfacheren und meistens auch legalen Weg, Konsumenten zu einem Produktwechsel zu bewegen oder gar zu zwingen, nämlich durch Normenwechsel im Namen des « Fortschritts ». Einfach ausgedrückt: was nützt mir mein uralter, aber immer noch perfekt laufender Staubsauger, wenn irgendwann die passenden Staubbeutel aus dem Markt genommen werden.