Frankreich als Einwanderungsland (?)

Das Fragezeichen im Titel ist von mir. :wink:

Hier ein interessanter informativer Artikel aus der « Basler Zeitung » zum Thema Einwanderung in F.

http://bazonline.ch/ausland/europa/So-leicht-kann-man-Franzose-werden/story/11379647

:wink:

Frankreich schneidet ja gar nicht so schlecht ab in dem Artikel (aus Schweizer Sicht :laughing: ). Dass sich das Land mit jedem neuen Zuwanderer ein Stückchen verändert ist doch nur logisch, wird aber allzugerne (auch hier) vergessen oder aber aus dem Stückchen wird gleich eine kommender islamistischer Staat gemacht. Fakt ist, wir befinden uns in Europa mitten in der Phase der Völkerwanderung und das seit ewiger Zeit - mal mehr mal weniger…

europa,lebt und lebte immer schon mit ein/auswandreungen.
vor 25 jahren hatten alle angst,die hammer und sichel fahne würde über in europa wehen,heute sind es die muselmane und morgen werden es die chinesen sein…
alles nicht so wild…
trotz allem :mrgreen: ist es in frankreich ein bischen cooler :laughing: als in deutschland.
aber es kommt natürlich darauf an aus welcher sichtweise :blush:
wenn ich an die menschen denke die keine wahl haben als ihr stammland zu verlassen…
bald werden wir die „festung europa“ haben :frowning:

Im Osten von Paris, an der Porte Dorée, gibts seit ein paar wenigen Jahren ein Einwanderungsmuseum (Cité de l0histoire de l’immigration) histoire-immigration.fr/ welches die mehr als hundertfünfzig Jahre Einwanderung nach Frankreich nachzeichnet.

Interessanterweise war Frankreich ja ein Europäischer Sonderfall, in dem es, im Gegensatz zu heute und im GEgensatz zu seinen damaligen Nachbarn, keinen « Bevölkerungsüberschuss » hatte, der irgendwo in der Fremde sein Glück und Auskommen suchen musste, sondern froh war um Einwanderung, aus Europa, später aus seinen Kolonien im Maghreb und in Schwarzafrika. Neben der Wirtscahft wirkte wie ein Magnet in der ersten Migrationswelle auch die freie(re) Luft dieser frühen Republik bzw. dieser restaurierten Monarchie.

Die endlosen Debatten vor der Eröffnung des Museums zeigten allerdings, wie wenig « gelassen » das Thema auch in Frankreich, dem Land der Banlieuerevolten diskutiert wird. Als symbolträchtiges Gebäude wurde treffsicher das ehemalige Palais für Kolonialkunst :open_mouth: ausgewählt.

Man bewundere die fassadenfüllende Allegorie über dem Hauptportal: Mutter Frankreich, welche die « Negerlein » in den Urwäldern mit Zivilisation segnet.


source: histoire-immigration.fr/