Flammkuchen (Bier oder Wein?)

Man könnte, kann diesen Faden ausbauen zu einer Betrachtung darüber, dass die Franzleute tendenziell weniger Wein und mehr Bier trinken… und ob das nun gut sei… für die Wirtschaft, die Gesundheit etc…

… aber erst mal hab ich ein ganz konkretes um nicht zu sagen existenzielles :smiley: Problem.

Und ich zähle auf Euren Ratschluss!

Ich hab eben meinen ersten eigenen Flammkuchen gebacken (war gar nicht mal so schlecht, okay ist auch nicht so schwierig… :smiley: ) und prompt gabs Streit am Küchentisch wegen der allesentscheidenden Frage: Gehört zum Flammeküeche nun ein elsässischer (oder badischer?) Weisswein und wenn ja welcher? Oder schmeckt er doch nur so richtig mit Bier?

Meine Meinung: Klarer Fall, Bier! Hab ich Recht? Oder etwa nicht? :smiling_imp:

Ich trinke fast immer einen (Tokay) Pinot gris oder einen Riesling zum Flammkuchen.(Mit Vorliebe für den Pinot gris, sowieso! :smiley: )
Pinot gris heißt auf Deutsch « Grauburgunder », nicht?

klar!! bier ,was sonst :smiley:
:viking:

Amis würden sicher Cola dazu trinken! :laughing:

mein gott, der junge ist im osten geboren und im norden aufgewachsen. woher soll der geschmack kommen :smiling_imp: :smiling_imp: :smiling_imp:

dazu gehört wein (alsace), es geht auch federweisser…

obwohl, wenn man das essen weglassen würde, dann… :fete: warum nicht.

Ich finde man kann dazu trinken was einem dazu schmeckt. :wink:

Nebenstelle, wenn dein Rezept gut ist, dann teil es doch bitte mit uns. ganz lieb guck

Aber gern :wink:

Bin allerdings auch offen für Eure allfälligen Verfeinerungsvorschläge.

Flammkueche « Standard » ganz ohne Schnickschnack:

Also: zunächst hab ich einen simplen Hefeteig gemacht, mit knapp « doppelt » soviel Mehl in g wie Wasser in ml. Konkret: 200 g Mehl auf etwa 120 ml Wasser. Etwas Hefe dazu, einen Teelöffel Salz, einen halben Teelöffel Zucker und Olivenöl Handgelenk mal Flaschenhals (zwei Esslöffel?).

Kneten, Walken, eine Stunde Warten, das Übliche.

Dann Rahm und Quark für den Belag mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat.

Frühstücksspeck kleingeschnitten, kurz Anbraten, Zwiebelringe danach auch kurz in die schon « eingespeckte » Pfanne.

Teig superdünn auswalen/auswahlen/auswellen badische-seiten.de/alemannis … hp?le=4597

Speck, Zwiebeln, Rahm/Quark (bzw. Crème Freche) verteilen (nicht gerade über den Rand hinaus :laughing:), unterste Rille in den vorgeheizten Ofen auf der höchsten! Stufe (zB 300 Grad), scharfer Blick in den Ofen, nach spätestens zehn Minuten ist das Ding verkohlt, möglichst vorher rausholen :smiley:

@Michelmau: Okay, das nächste Mal versuch ichs mit Pinot Gris!

Mit einem guten Bier schmeckt es auch, edwin…aber… :wink:

ich bin nicht so verbohrt wie ihr denkt :stuck_out_tongue: :smiley:
ich versuche und probiere immer alles,weil sonst kann man ja sowieso nicht mitreden…
jedem seinen geschmack und reinheitsgebot obligé!!
:wink:

Der Ur- Flammeküeche hat ja als Belag Zwiebeln, Speck und fromage blanc/crème fraîche.
Da mag wohl Bier dazu gehen. Vor allem weil der Zwiebelduft und die Bierfahne doch relativ gut zueinander passen. :unamused:

Ist jedoch Käse auf der tarte, dann klumpen Käse und das kalte Gesöff - meist in Mengen dazugeschüttet - im Magen zusammen und können den Genießer aggressiv und ungenießbar machen. Dann wirds laut und grölts. Man muß nur mal nach Röschwoog gehen! :open_mouth:
Deshalb: Wein dazu find’ ich besser. Der macht gemütlich.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus

Eindeutig für Wein! Pinot gris scheint mir eine weise Entscheidung! :top:

Okay, dann kann man, wie beim Käsefondue, auch Tee dazu trinken. :wink:

:merci: :bise:

Aber klar. Im Engadin ist dies gang und gäbe und sehr bekömmlich für Bauch und Hirn.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus

Tee??? Den trinkt man doch nur, wenn man krank ist :astonished:
Also dann noch eher Cola.
Im Übrigen würde ich aber auch am liebsten Weißwein dau trinken. Und wenn schon Bier, dann ein « leichtes » wie z.B. Kölsch. Ein Schwarzbier oder sehr herbes Pils wären mir zu stark, da der Flammkuchen ja eher sparsam belegt ist.

Mit der Brotbackmaschine geht’s auch ganz gut. Aus 450g Mehl, 300 ml Wasser + Backhefe + Salz usw…kann ich zwei 40,5 cm * 30,5 cm Flammkuchen zubereiten.
Den Brotteig kann man problemlos im Gefrierschrank bewahren.
Auf eine Hälfte des Kuchens geb’ich dünne Münsterkäseschnitte. Die Hälfte ohne Käse ist für meine Frau bestimmt, die den Käse nicht gerne ißt.

Flammkuchen als Dessert gibt’s auch oft im Elsaß auf der Speisekarte von Wi(n)stuben.

Hier mein eignes Rezept; Bananenflammkuchen à la michelmau :laughing:

Auf den ausgerollten und mit Rahm/ Quark bestrichenen Teig leg’ich dünne Bananenschnitte.(Für einen 40,5 cm * 30,5 cm brauch’ich drei/dreieinhalb Bananen, je nach der Größe der Bananen.)Dann werden ein EL Zucker ( Rohzucker schmeckt besser und karamellisiert leichter), Vanille (als Pulver oder flüssig), ein TL- Rum und, last but not least , Schokoladenraspel
reichlich gestreut.
250 Grad- unterste Stufe vom Backofen - ungefähr10 Minuten Backzeit.

:wink:

:wouaw: :wouaw: :wouaw: Mhhh… Das kann ich mir auch gut mit Ananas statt mit Banane vorstellen. Die essen meine drei Herren hier nämlich nicht so gerne… :unamused:

gibst Du auch Olivenöl rein - mir hat das sehr geschmeckt jedenfalls in der salzigen Variante, obwohl es kaum ursprünglich elsässisch ist?

Ja, klar, nebenstelle,einen Schuß Olivenöl… oder ein Flöckchen Butter.
:wink: