ESC 2017

Bald ist es wieder so weit: der ESC findet in Kiew vom 9. bis 13. Mai statt. Alle Länder suchen eifrig nach einem Lied, das ihnen den Sieg bringen würde.
Frankreich hat heute seinen Beitrag veröffentlicht: Alma, die junge Sängerin, interpretiert « Requiem »

Hier bitte schön

Belgien hat dieses Jahr das französischsprachige TV beauftragt, eine/n Vertreter/in aufzufinden. Fest steht, dass die 17jährige Blanche, nach Kiew fahren soll. Mit welchem Lied ist aber noch unbekannt.

Dann werde ich in April nach Kiew reisen. :mrgreen:

Also von der Musik her erinnert mich diese Alma an Kendji Girac, weiß nicht ob der Titel weit vorne landen kann… Der deutsche Titel wurde auch schon ausgesucht, hab ihn, genau wie die Sängerin, aber nur kurz in den Nachrichten gesehen und wieder vergessen. :laughing:

Mittlerweile hat es sich herausgestellt, dass Alma « Requiem » schon 2015 live vorgesungen hatte; was gegen die Regeln des Wettbewerbs verstosst. Frankreich droht also ein Ausschluss aus dem ESC… Um das zu vermeiden, arbeitet die französische Delegation an einer neuen Version des Songs… der nun zweisprachig werden soll: französisch-englisch (selbstverständlich)…

Ca y est! Das Lied, das Belgien vertreten wird, ist vorgestellt worden. « city lights », auf englisch, of course!

youtube.com/watch?v=xbomdE81_mA

Somit wird der leidige Sprachenstreit vermieden! :mrgreen:

So… Hier ist sie… [=Alma - Requiem (France) Eurovision 2017 - Official Music Video - YouTube]Die neue Version vom französischen Lied[/url]!
Völlig neues Arrangement. Ziemlich gelungen, finde ich, bzw ich hatte viel schlimmeres erwartet :stuck_out_tongue:
Mitten im französischen Refrain wurden ein Paar Sätze in einem unverständlichen Englisch hinzugefügt. Ob das wirklich notwendig war ? Jedenfalls sind die Kommentare im Facebook sowie im Youtube gnadenlos…

„disaster. the english part is horrible“

„No. France, please NOT. NOT AN ENGLISH REFRAIN!! Aaaargh… it was such a nice french song, but I don’t like this version“

„Why english??? Noooo“

„Sorry Alma, but I prefer the other version. Is inncesary to ad english… :frowning:“

„Refren is bad! :frowning: Sorry France!“

„What the hell have you done, France? The song was PERFECT! Now it’s a disaster“

„There is such a big difference between her French and her English. It does not fit. The song is better in French“

„Gurl what? Are u joking? The song in french was just perfect!“

„WHAT THE HELL!!! …France what did you do??? This was my favorite song and now with this new version i just don’t want to listen until the end of the song…YOU RUINED A GOOD SONG…the new instrumentation is terrible and…the english lyrics are just…i have not words for that…from number 1 to…somewhere out of my top 20…so sad“

und so weiter und so fort :mrgreen:

wie einer zutreffend schreibt: " top10 just said bye to France…"

Ich gestehe, dass ich ja schon vor Jahren aufgehört habe den ESC zu gucken, gestern bin ich drin gelandet, habe die Vorstellung des Portogiesen gesehen, gedacht „was für ein dünnes Stimmchen“ und weiter geschaltet… :astonished: Gab es da wirklich nichts Besseres? Ich habe auch noch keine Plazierung gesehen, nur gehört, dass D mal wieder unter ferner liefen war. :lol Wo ist denn der französische Beitrag gelandet?

Ich fand das portugisiesche Lied sehr gut. Sehr schoen und tolle Interpretation. Nicht dieses uebliche Popsong, dass man im,Radio schon so oft gehoert hat. Bloeder Text auf englisch von irgendeinem blonden Schoenling (siehe Schweden, Spanien) oder irgendeiner Blondine mit dicken Busen (siehe Daenemark, Niederlande, Polen) gesungen. Der erste Sieg Portugals ueberhaupt ist verdient. Italien und Belarus waren meiner Meinung nach auch gut.

Frankreich ist 12er, Deutschland mit 6 Punkten vorletzter vor Spanien (5 Punkte).

Da stimme ich zu, auch wenn der Portugiese meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen hat. Er hat Recht, wenn er sagt, dass Musik nicht Feuerwerk und Bühnenshow ist, sondern Gefühl. Es wird Zeit, dass dieser Wettbewerb wieder ein Musikwettbewerb wird und sich nicht mehr darum dreht, wer die besten Computeranimationen, das knappste Kleid oder den eingängigsten, oberflächlichsten Pop-Dance-Song hat.

Ich wundere mich auch, warum sich alle wundern, dass Deutschland wieder einmal gescheitert ist. Man hätte es gleich beim Vorentscheid im Februar wissen können, denn der Song war einfach Müll. Es klappt nicht, eine (wenn auch ganz gute) unbekannte Sängerin auf die Bühne zu stellen und sie ein Lied trällern zu lassen, das irgendwelchen Starkomponisten aus den USA vom Tisch gefallen ist. Ich möchte endlich mal, dass Deutschland einen veritablen Musiker schickt, der mit seinem Lied etwas ausdrücken will.

Frankreichs Beitrag fand ich auch nicht gut, das war dieses Jahr genauso flach und nichtssagend.

Ja, ich reagiere viel zu spät, aber trotzdem wollte ich meinen Senf dazu geben :smiley:

Der deutsche Beitrag fand ich, wie in den letzten Jahren schon, extrem langweilig und nichts sagend. Manchmal sieht es so aus, als würden sie Lenas Erfolgsrezept (jung, hübsch und nicht übertrieben sexy) benutzen bis zum gar nicht mehr. Lena fanden wir alle toll: es war neu, sie war tatsächlich sehr süss und sympathisch und dabei war das Lied auch ganz gut. Seitdem… nur langweiliger Müll in englischer Sprache. Dabei gibt es in Deutschland genug veritable Musiker, die mitmachen könnten.
Am besten finde ich die Artikel am nächsten Tag in den deutschen Medien. Immer geht es drum, dass Deutschland aufgrund der Politik eh sehr unbeliebt ist, und machen sich selbst zum Opfer. Das ist sehr amüsant zu lesen - dabei liegt es einfach nur daran, dass der Beitrag alles andere als liebevoll gemacht wurde.

Das Lied von Portugal gefiel mir sehr, ich höre es jetzt noch rauf und runter. Natürlich ist es uns sehr sympathisch, weil der Junge in seiner Muttersprache singt. Doch habe ich für Belgien gestimmt: die sehr tiefe Stimme der Sängerin, dieser Electro-Beat, war ja mal was Anderes! Moldawien und sein Ohrwurm „hey mama“ fand ich auch toll. Gut fand ich auch Albanien.
Frankreich fand ich „oookaaaay“, nichts Besonderes, könnte eventuell einen Erfolg in den Radios haben wie Amir, der heute noch ab und zu sogar in der Schweiz zu hören ist.