Der Sänger und Komponist starb vorgestern nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren.
Seine größten Erfolge feierte in den 60ern und 70ern, als Frankreich wie der ganze Westen eine gesellschaftliche Revolution feierte und ihr vor allem mit der Gitarre Ausdruck verlieh.
Geboren ist Charden in Vietnam, aufgewachsen ist er in Südfrankreich, dem er 1963 sein erstes Album widmete: J’ai la tête pleine de Provence. Ein Jahr später heiratet er Annie Gautrat (Stone), für die er ebenfalls Songs schreibt und mit der er Duette singt.
Ende der 70er ist nicht nur Schluss mit Gautrat, sondern auch mit der akustischen Gitarre. Charden nimmt die Vague Yéyé, auf der etwa Johnny Halliday ritt und zum Mythos wurde, mit.
Er komponiert in den 80ern und 90ern Songs für Musicals und Fernsehserien und versucht sich auch als Autor. Ein Werk trägt den Titel eines seiner größten Songerfolge: Le monde est gris, le monde est bleu.
Mir gefällt Bienvenue sehr, auch wenn es kaum kitschiger geht.
20Minutes.fr:Eric Charden, chanteur mythique des années 70, est mort