Avonlea
4. November 2010 um 13:20
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Der französische Sänger und Schauspieler, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, kommt diesen Winter wieder nach Hamburg und wird im St.Pauli Theater sein beliebtes Programm Brel! präsentieren:
Dominique Horwitz
BREL!
un concert - Neues Programm
Flügel: Jakob Vinje
Gitarre: Andreas Dopp / Knopfakkordeon: Jakob Neubauer
Schlagzeug: Dirk Achim Dhonau / Kontrabass: Johannes Huth
In Hamburg liebt ihn das Publikum besonders. Spätestens in der Rolle des Stelzfuss in Robert Wilsons umjubeltem „The Black Rider“, als Mackie Messer in Katharina Thalbachs „Dreigroschenoper“ – beide am Thalia Theater – oder an der Seite von Ulrich Tukur und Christian Redl in Yasmina Rezas „Kunst“ an den Hamburger Kammerspielen hat er sich in die Herzen der Hamburger gespielt.
Neben großen Brel-Hits können sich die Zuschauer auf viele Titel freuen, die Dominique Horwitz bislang noch nicht gesungen hat. Außerdem wird er einige Chansons präsentieren, die überraschender Weise erst vor kurzem von der Brel Foundation veröffentlicht wurden und nie live gesungen wurden.
Die Lieder von Jacques Brel scheinen, als wären sie für ihn geschrieben worden. Dominique Horwitz hat die unsterblichen Chansons derart verinnerlicht, dass der Begriff „Hommage“ zu schwach erscheint, um seine Würdigung Brels zu beschreiben. Er lässt seine Figuren ihr Leid und ihr Glück hinausschreien, lässt sie sich um den Verstand tanzen, lebt sie. Mit ihm wachsen die Chansons über sich hinaus, bekommen eine neue Dynamik und Sinnlichkeit.
Jacques Brel, in Frankreich verehrtes Idol, hat weit mehr als 600 Chansons in 15 Jahren geschaffen. Don Quichotte war sein Vorbild, in seiner Maske träumte er den „unmöglichen Traum“, den Traum von bedingungsloser Liebe und Leidenschaft, vom unerreichbar Schönen. Hier konnte er sich verschenken bis zur Selbstaufgabe. Seine Lieder waren immer dramatische Erzählungen, anrührend, mitreißend, hässlich-schön.
Dominique Horwitz lässt genau diesen Brel wieder auferstehen. Sein französisches Temperament hilft ihm abei ebenso wie sein Repertoire als Schauspieler. Nuanciert wie einst Brel sprengt er die Grenzen des Alltäglichen. Jacques Brel war ein Phänomen – Dominique Horwitz ist eines. Das wissen die Hamburger ganz genau und werden ihn erneut in ihr Herz schließen!
[size=75]Quelle: st-pauli-theater.de/programm … object=198 [/size]
Zwölf Shows stehen vom 9. bis 21.November an.
Mehr Informationen:
CD zum Programm
Homepage des Künstlers
St.Pauli Theater