… wird in Paris berechnet, habe ich gerade gelernt!
Ausserdem: Für Schweizer Präzision brauchts fünf Atomuhren!
Schweizerische Eidgenossenschaft:
Sommerzeit; Hähne werden später krähen!
Bern-Wabern, 23.03.2010 - Am nächsten Sonntag, 28. März, werden einige Hähne eine Stunde später krähen, weil sie nicht berücksichtigen, dass wieder Sommerzeit ist: Um 2.00 Uhr wird die Zeit auf 3.00 Uhr vorgerückt. Die «verlorene» Stunde wird am 31. Oktober «zurückerstattet».
Bereits wird es wieder früher hell am Morgen. Das fällt nun für kurze Zeit weg, weil am Sonntag in der Schweiz und in den meisten Ländern Westeuropas auf Sommerzeit umgestellt wird.
Bedeutungsvolle Zeitsynchronisation
Satelliten-Navigationssysteme und weltumspannende Telekommunikationsnetze müssen mit höchster Genauigkeit synchronisiert werden können, wenn sie einwandfrei funktionieren sollen. Dazu ist eine hochgenaue Zeitskala erforderlich. Diese zu erstellen und laufend zu aktualisieren, ist Aufgabe von rund 70 nationalen Metrologieinstituten auf der ganzen Welt.
In der Schweiz ist das Bundesamt für Metrologie (METAS) dafür zuständig, die offizielle Schweizer Zeit zu realisieren und zu verbreiten. In einem Labor, das von äusseren Einflüssen abgeschirmt ist, betreibt das METAS fünf Atomuhren, aus deren Daten es die Schweizer Zeit berechnet. Diese Zeitskala wird über Satellit mit den Zeitskalen anderer Metrologieinstitute verglichen. Die so entstandenen Vergleichsdaten von 350 Atomuhren werden ans Internationale Büro für Mass und Gewicht (BIPM) in Paris übermittelt, woraus die koordinierte Weltzeit (UTC) errechnet wird.
Über geostationäre Satelliten ist es möglich, Zeitskalen und Frequenzen über grosse Distanzen auf höchstem Niveau miteinander zu vergleichen. Solche Zeit- und Frequenzvergleiche tragen auch dazu bei, die Systemzeit von Satellitennavigationssystemen wie GPS und Galileo an die koordinierte Weltzeit anzubinden.
Die Richtstrahlantenne auf dem Dach der Erweiterungsbauten des Bundesamtes für Metrologie (METAS) in Bern-Wabern dient dem Zeit- und Frequenzvergleich der genausten Atomuhren der Welt. Zum geostationären Satelliten Telstar 11N ausgerichtet, ist diese Anlage in der Lage, Daten zu senden und zu empfangen; sie ermöglicht also Zweiweg-Zeit- und Frequenzvergleiche
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Ist es wirklich nicht möglich, die Hähne so zu programmieren, dass sie mit der Sommerzeit einherkrähen?
Ach, das waren noch Zeiten… :
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Ich träume von einer Weltzeit, in der Blödmänner am spätesten aufstehen und am frühesten ins Bett gehen.
Da bin ich auch dafür, Michelmau!
Jaja, Andergassen,es braucht inzwischen keinen Reisepass mit gültigem Visum für die Durchreise durch Schaffhausen mehr und die Schwarzwaldbahn ist sogar verlängert ohne jede Grenzformalität bis Kreuzlingen!
Da können ja auch bald die Hähne zur vorgerückten Atomuhr krähn!
Deswegen gab es mehr Verkehr auf der Sauschwänzlebahn, die als strategische Bahn gebaut worden war, um das Schweizer Gebiet zu umfahren.