Eine relativ neue Suchmaschine, die in Frankreich entwickelt worden ist, hatte heute in Berlin ihren Deutschlandstart. Sie verspricht, keine persönlichen Daten zu sammeln, hat allerdings wie fast alle Google-Alternativen ihren Serverstandort ebenfalls in den USA. QWANT heißt sie. Und Qwant erfindet das Rad nicht neu. Einige Testsuchen zeigen: Die Suchergebnisse unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht sonderlich von Google oder Bing, lediglich die Präsentation ist eine andere. Durch die Kategorisierung in Spalten können Nutzer schneller zwischen Social Media, Werbung und klassischen Webseiten unterscheiden.
Ich habe mal ein bisschen in Qwant rumgezappt und finde: Manche Sachen findet man durch die Kategorisierung schneller. Die größte Gefahr sehe ich darin, dass man « auf ein endloses und manchmal verführerisches Link-Meer » hinausgetrieben wird und nicht mehr zurückfindet.
Qwant befindet sich immer noch in der Beta-Phase, wird aber inzwischen in 15 Sprachen angeboten. Ab morgen kommt Deutsch dazu.
welt.de/wirtschaft/webwelt/a … chutz.html
vimeo.com/69682585 (Einführungsvideo mit englischen Untertiteln)
blog.qwant.com/lancement-de-qwant-en-allemagne/