Wir sind auch deutsche und wohnen jetzt in Valras Plage. Haustür auf, 500 m und wir sind am Meer. Noch ist es herrlich, aber in 3 Wochen gehts los und man kann sich kaum noch bewegen vor lauter Touris. Und im Juli/August ist es am schlimmsten.
Naja, wenigstens haben wir den Winter um « unser » Meer zu geniessen
hallo valrassien,
schön,das sich dann doch mal andere eintragen
sehr mutig,an der touristenfront zu wohnen
dann nur noch stacheldraht ausrollen, oder in china hergestellte santos verkaufen…
[size=59]bin schon weg…[/size]
Na, ihr müsst uns halt für ein, zwei Wochen pro Jahr den Spaß auch mal gönnen, den ihr das ganze Jahr habt. Wenn plötzlich alle touristen wegbleiben, ist es auch wieder nicht recht…
So, und jetzt soll mir noch jemand sagen, dass die Deutschen keinen Humor haben… siehe Schwesterforum wo mal wieder Vergleiche zwischen Deutsche und Franzosen gemacht werden
So…und auch noch mal hier…ich wohne seit fast 24 Jahren in Frankreich…
War schon fast überall in frankreich,bin dann aber wieder zurück ins schöne Französische Baskenland gezogen.
Wenn also noch jemand hier in meiner Nähe ist…EDWIN?
Valras haen wir verlassen und haben uns jetzt, vor ca. 4 Wochen, im schönen Elsass eingenistet. Und die Sonne aus dem Süden mitgebracht…
Die Sommersaison war doch zu stressig, aber unseren Urlaub werden wir sicher mal in Valras verbringen.
ich habe in 20 jahren auch in 6 departements gewohnt und viele andere besucht…ohne besonders « reich » zu sein.
Man muss sich aber schon vom sofa hochhiefen,von alleine passiert nichts.
@Souris da bin ich ganz bei Dir, wollen ja, können Nein.
Wobei Edwin wird uns sagen, wo ein Wille, da auch ein Weg; man muß sich halt nur « frei » machen und mit leichtem Gepäck den Schritt wagen. Na, was red ich, erste Urlaubswoche des Jahres mit umziehen in der Region verbracht, statt mal wieder in Frankreich zu verweilen…
Dieses Wort kannte ich noch nicht. Das Wort „Balnéolnais“ auch nicht, bevor ich mich in Bagneux niedergelassen habe. Ernst gesagt, reine Neugier beiseite sind diese Fragen von Wortfelder mir gleich egal. Die Namen der Stadtbewohner sind eigentlich ein bekanntestes Kopfzerbrechen der französischen Sprache!!!
Deutsche in Frankreich:
Es kommt nur darauf an die Bedeutung, die man auf den Begriff von Heimatland Wert legen will. Wenn man seit langem in Frankreich wohnt und gut französisch spricht, ist das Dasein in Frankreich als Deutsche(r) nur eine Kleinigkeit
Was mich angeht, möchte ich eine Anekdote erzählen. Eines Tages bin ich mit meinem ehemaligen Doktorvater und seine Ehegattin in dem Vieux Port von Marseille spazieren gegangen. Sein Frau ist Französin taiwanischer Herkunft und ich eine dunkelhäutige Französin!!! Auf ersten Blick haben die Leute geglaubt, dass seine Ehegattin und ich alleine Ausländerin waren. Tatsächlich ist es sehr schwierig für ungebildete Franzose den leichten deutschen Akzent meines Ex-Doktorvaters anzuerkennen… Mein Ex-Doktorvater fühlte sich sehr wohl in Marseille. Das einzige Problem war, weil die Leute aus Marseille, die sie ihn nicht kennen, glauben, dass er Pariser ist. Eine sehr störende Lage, indeed
Jedenfalls ist die Hauptsache die Anpassungsfähigkeit. Mein Doktorvater hat sich niemals als ein Deutscher in Frankreich gefühlt sondern als ein aufgeschlossener Weltbürger…
Seit mehr als 30. Jahren wohnte er hier,übrigens hat er seine ersten Worten auf französisch vor meinem Geburtsjahr gesagt.
Bei einer Streike der Pariser öffentlichen Verkehrsmittel hat mir ein finnischer Herr geholfen, meinen Weg wiederzufinden, weil mir der Sinn für Orientierung mangelte. Obgleich dieser Herr ein sogenannter Ausländer ist, betrachte ich ihn als ein waschechter Pariser, weil er in Paris schon seit langem wohnte, Paris viel besser als ich kennt. Zweifellos ist er eher ein Pariser Finne als ein Finne in Frankreich zu bezeichnen. Deutsche in Frankreich sind, meiner Ansicht nach, nur deutsche Touristen oder diese die nur für eine gewisse und beschränkte Periode in Frankreich versetzt werden, dagegen was betrifft diese die sich in Frankreich seit langem niedergelassen haben, ist diese Nennung zu oberflächlich.