Der maritime Universalismus des Jean-Luc Mélenchon

Jean-Luc Mélenchon, Anführer der französischen „Linksgaullisten“, philosophiert gern über die Zukunft Frankreichs. Und diese Zukunft liegt offensichtlich im Meer, zumal Frankreich dank seiner überall in den Ozeanen gelegenen Inseln und Archipele nach den USA zweitgrößte „Meeresmacht“ der Welt ist, andererseits Stürme dem Hexagon an seinen Küsten sukzessive „den Garaus“ machen. Sozusagen „Interstellar à la francaise“. Da bleibt nur zu wünschen, dass die Franzosen möglichst bald auf die noch existierenden Straßen gehen und das Recht auf einen Neoprenanzug für jeden fordern… :smiling_imp: :vamp:

welt.de/geschichte/article13 … inken.html (lesenswert)

Oh ja, sehr lesenswert, wie ich finde Woolito :top:

Ich finde diese Idee grundsätzlich gut. Es stimmt, dass im Meer ein grosses Potenzial steckt. Warum es nicht ausnutzen ?
Ich finde auch gut, dass zumindest ein Politiker langfristig denken kann, und nicht nur bis zur nächsten Wahl…

Schade, dass der deutsche Artikel glauben lässt, dass Frankreich die ganze Welt erobern will… :unamused: Ich habe mir gerade den ursprünglichen Beitrag von Mélenchon gelesen, und es geht gar nicht darum. « Die Welt » hat nur ein paar Zitate herausgenommen und sie interpretiert… Aber etwas Anderes konnten wir von einer deutschen Zeitung nicht erwarten…

Und wenn wir schon über einen Text reden, hier ist er:
jean-luc-melenchon.fr/2014/1 … i-signore/

@Mislep

Wie meinst du das denn"Etwas anderes konnten wir von einer deutschen Zeitung nicht erwarten?"
Ich finds ja auch nicht gut, dass eine deutsche Zeitung so etwas schreibt, aber das sind doch Ausnahmen.
Und womöglich war das mit dem « die ganze Welt erobern » ja auch eher ironisch gemeint.
Sicher, manche von uns Deutschen haben auch heute noch eine Frankophobie, aber die meisten sind doch sehr frankophil.

Einmal ist keinmal, weil ich auch Jean-Luc Mélenchons Ideen interessant finde. Wie schade, dass die Welt Zeitung sie entkräftet hat…
Allerdings glaube ich nicht, der Artikel sei wirklich franzosenfeindlich. Vielleicht würde er sich mittelbar bei Jean-Luc Mélenchon revanchieren.
Seit langem ist der Chef der Linksfront auch sehr berühmt für sein unaufhörliches « Kraut bashing ».
Ein schönes Beispiel auch auf französisch :

Alles schön und gut, was Mélenchon über eine verantwortungsvolle und ökologische Nutzung der Meere sagt. Allerdings sehe ich bis heute keinen großen Unterschied zwischen der Nutzung der Meere durch die von Mélenchon (teilweise zu Recht) an den Pranger gestellten Privatfirmen auf der einen Seite und Staaten (z.B. China, die USA, Japan sowie viele andere, auch Frankreich) andererseits, die ebenfalls nicht sehr zimperlich mit den Meeren, den ihnen gehörenden Inseln und ihren Ressourcen umgehen. Einige „französische“ Beispiele: der Nickelabbau in Neukaledonien, verrottende Wracks auf der Clipperton-Insel (siehe der entsprechende Faden bei BF), die ehemaligen Atombombenzündungen auf Mururoa. Bei den Auseinandersetzungen in der Vergangenheit, heute und wohl in der Zukunft erst recht ging, geht und wird es trotz aller Abkommen in erster Linie darum gehen, wie groß der „auszubeutende“ Kuchenanteil für mich als Land, als Nation, als Macht und als Globalplayer ist.
Der Artikel in der Welt lässt nicht glauben, dass „Frankreich die ganze Welt erobern will“. Dazu dürfte es auch nicht in der Lage sein. Er deutet allerdings an, dass Mélenchon in bester gaullistischer Tradition der Meinung ist, dass Frankreich „geltungsmäßig etwas mehr tun“ sollte als sich mit provinziellem europäischen Kleinkram (und wohl auch einer Madame Merkel :mrgreen: ) zu beschäftigen.
Was von einer deutschen Zeitung zu diesem Thema zu erwarten ist, hängt vielleicht auch ein bisschen von der Zeitung ab. Man hätte den ganzen Text von Mélenchon ins Blatt setzen können. Aber alle deutschen Zeitungen über einen Kamm zu scheren, ist sicher polemisch. Und was Polemik betrifft, diesbezüglich ist gerade Jean-Luc Mélenchon nun wirklich kein Waisenknabe.

Meine Formulierung war natürlich absichtlich übertrieben. Damit wollte ich nur sagen, dass der „Journalist“ aus Mélenchons Text nur das entnommen hat, was die üblichen Klichees über Frankreich bestätigen könnte, und zum nun üblichen France-Bashing gehört.
Lies mal Mélenchons Text. Es geht nur sehr selten um Frankreichs Rang in der Welt oder so. Meistens wird Frankreich nur eine Beispielsrolle zugesprochen, eben weil Frankreich das zweitgrösste Meeresterritorium hat. Mélenchon schreibt nie im Text, dass Frankreich sich nicht mehr mit Europa beschäftigen sollte. Wenn du auf den einen satz anspielst (einen Satz in einem langen langen Text, in dem er schreibt, dass Frankreich „altermondialiste“ sein sollte, statt „atlantiste“), es ist nur eine logische Folge: wenn sich die Mehrheit der Küsten Frankreichs nicht Richtung USA befinden, warum nur auf die USA hinschauen ?

Mélenchon möchte das Meer nicht benutzen, damit Frankreich eine Weltmacht wird, sondern um Frankreichs wirtschaftliche Lage zu verbessern. Das Meer beinhaltet vieles, was man braucht (und nicht nur Energie). Wenn man es ausnutzen würde, wäre Frankreich weniger abhängig vom globalisierten kapitalitischen System. Und das würde viele Arbeitsplätze schaffen.

Und was die deutschen Medien betrifft: ich bin leider nicht der einzige, dem auffällt, dass jeder Artikel/Reportage über Frankreich dem France-Bashing zuzuordnen ist. Leider.
Zu behaupten, dass die meisten Deutschen Frankophil sind, ist falsch. Genauso falsch, wie zu behaupten, dass die meisten Franzosen Germanophoben sind.

Auch wenn J.L. Mélenchon in Marokko geboren wurde, als der Staat ein französisches Protektorat war, finde ich diese Vergleichspunkte mit dem Général de Gaulles sehr übertrieben… Ernst gesagt, das bringt mir zu lachen .
Da sind J.L. Mélenchons wirkliche Freunde

Ich habe geschrieben, dass alles, was Mélenchon über eine verantwortungsvolle und ökologische Nutzung der Meere sagt, schön und gut ist, nachdem ich den französischen Text aufmerksam gelesen habe. Ob das, was der Autor in der „Welt“ aus Mélenchons Text „entnommen“ hat, die „üblichen Klischees über Frankreich bestätigen und zum nun üblichen France-Bashing gehört“ eine Unterstellung oder dein persönliches Gefühl ist, lasse ich einmal dahingestellt.
Wenn Mélenchon bzw. Frankreich das Meer nutzen will, um seine (also Frankreichs :mrgreen: ) wirtschaftliche Lage zu verbessern, ist das auch legitim, wenn es denn im Rahmen der hehren Vorsätze stattfände. Ob ein Frankreich im Mélenchonschen Sinne dann weniger abhängig vom „globalisierten, kapitalistischen System“ wäre, lasse ich auch dahingestellt.

Du bist sicher nicht der Einzige, der das Gefühl hat, dass jeder Artikel und jede Reportage über Frankreich dem France-Bashing zuzuordnen ist. Es gibt ganz sicher noch etliche andere Leute, die das so sehen. Und etliche Andere sehen das eben nicht so.

Und schließlich: Wer behauptet, die meisten Deutschen seien frankophil ? Ich denke, die meisten Deutschen sind heute, besonders, wenn sie keinen Bezug zu Frankreich haben, neutral gegenüber Frankreich. Und der Rest ist vielleicht frankophil oder eben frankophob. Und wer behauptet, die meisten Franzosen seien germanophob ? Hier wird es mit der Liebe, Neutralität oder Abneigung gegenüber Deutschland ähnlich sein.

Dieser Artikel ist eher Melenchon-Bashing als France-Bashing, weil [size=150] J.L. Mélenchon offensichtlich ein kraut-basher[/size] mit unerträglichen antideutschen Gefühlen ist. Seine Erklärungen über Deutschland in seinem Blog sind schockierend!!! :astonished: :astonished:

Klickt unten auf der Artikelseite
Mélenchon qualifie une eurodéputée allemande de "caricature de 'boche' de bande dessinée""

Ich denke nicht, dass die Meinung dieses Artikels so sarkastisch würde, ob es um Präsident Hollandes Erklärungen ginge.

@Mislep

Dann liegts wohl daran, dass ich hier so nahe an der Grenze wohne, hier haben die Menschen eben einen stärkeren Bezug zu Frankreich, jedenfalls berichten die lokalen Reporter bei uns eher positiv über Frankreich.
Und falls es bei den übrigen Medien wirklich ein France Bashing gibt, ist mir das bisher nicht so aufgefallen, ich werde aber mal darauf achten.
In Frankreich ist es wohl genau wie hier in Deutschland…die grenznahen Regionen sind Deutschland gegenüber aufgeschlossen, die übrigen neutral und einige wenige germanophob.
Falls die Medien wirklich France Bashing machen finde ich das nicht gut, denn wenn jemand nicht viel mit Frankreich am Hut hat, dann glaubt er dann gerne so etwas.
Leider kann ich nicht genug Französisch um französische Zeitungen zu lesen…es würde mich mal interessieren, ob es auch dort häufig « Kraut-bashing » gibt.
Aber in einem hat der Mann schon Recht…etwas weniger EU-Kram täte Frankreich sicherlich gut(und ebenso allen anderen EU Ländern).
Bei uns in den Medien wurde aber mal vor zwei Jahren berichtet, wie günstig der Strom für die Franzosen ist, dass die nur halb so viele Stromkosten hätten wie wir und bei ihnen der Strom nicht teurer geworden ist, wir dagegen das Doppelte bezahlen…und auch dass die Franzosen mit 60 in Rente gehen können, wurde in den Medien häufiger erwähnt.
Ich gebe zu, dass ich bei solchen Schlagzeilen zwar nicht wütend auf die Franzosen aber etwas neidisch bin und mir auch diese Rente mit 60 für Deutschland wünsche.

@Valdok

Leider ist mein französisch nicht so gut, dass ich alles lesen kann, was schreibt er denn über Deutschland in diesem Blog?
Manches kann ich lesen, beispielsweise dass er Deutschland für eine Gefahr für Frankreich hält und für ein soziales und wirtschaftliches Desaster.
zumindest damit hat er Recht…Deutschland hat Billionen von Schulden und jeder Fünfte ist arm oder von Armut bedroht…das hat er schon richtig erkannt. Aber eine Gefahr für Frankreich? Und, ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe…er hat Angst vor einem durch Deutschland geführten Europa? :unamused:
Aber ich stimme ihm zu…der Euro hat zu einer Lähmung Europas geführt, in allen Ländern sind die Leute ärmer und unzufriederner und verunsichert geworden.
Auch das mit dem Rückgang der Renten, das stimmt…Rentner werden in Deutschland immer ärmer.
Das übrige konnte ich nicht verstehen, aber ich vermute, dass es nicht sehr deutschenfreundlich war.
Der Euro muss weg…jedes Land wieder seine eigene Wirtschaft führen…sonst gibt es irgendwann ein Fiasko…in allen Ländern ist es am gären und irgendwann wird dieses Pulverfass hochgehen und den Politikern der EU um die Ohren fliegen.
Aber leider sagen uns in Deutschland alle Politiker immer: « Europa ist gut…ihr müsst Europa lieben, nur mit Europa gibt es Frieden. »
Wir in Deutschland können das langsam nicht mehr hören, immer dieselbe Leier von Merkel, die sich jedoch mit aktuellen Problemen nicht auseinandersetzen will. Jedes Mal wenn es in Deutschland ein Problem gibt und die Leute wütend sind, lobt sie den Euro, lobt Europa und den Frieden den Europa angeblich gebracht hat und sagt wir sollten dafür dankbar sein, aber die aktuellen Probleme im Land löst sie nicht. Bevor in Deutschland die Energiewende kam, sagte Merkel: « Das wird jeden Bürger nicht mehr kosten als eine Tüte Eis. Aber mittlerweile zahlt jeder deutsche Haushalt doppelt so viel Stromkosten wie vor zehn Jahren » Und vor zwei Jahren sagte sie: « Es wird keine Maut in Deutschland geben. »
Aha…jetzt haben wir die Maut. Aber wir kennen das ja…hat da nicht früher mal jemand gesagt « Es hat niemand die Absicht eine Mauer zu errichten » oder « Die Renten sind sicher? »
. Ich kann nur eines sagen…mit manchem was Melenchon in seinem Block schreibt hat er Recht…es gibt viele Misstände in Deutschland und selbst jetzt, wo es bereits heftig gärt, ignorieren unsere Poltiker die Sorgen und Ängste der Bürger und sagen nur « Wir müssen ihnen eben erklären was gut für sie ist »; als ob wir unmündige Idioten wären, die von nichts eine Ahnung hätte. Wenn sich da nichts ändert, dann kann ich nur sagen, dann wird Deutschland in spätestens zehn Jahren leider wohl wirklich ein Land sein, vor dem andere Länder Angst haben müssen, die Tendenzen sind da. Ich finde, dieser ganze EU-Affenzirkus müsste jetzt im Sinne der Bürger aller EU-Länder reformiert werden, da in allen Ländern die Leute unzufrieden sind, ja, ich glaube, dass auch die Franzosen unzufrieden sind, sonst hätten nicht so viele Front National gewählt.
Aber ich will das Thema jetzt lieber nicht vertiefen, wenns um Europa geht, werde ich immer stinkwütend, weil bei uns in Deutschland fast niemand Europa wollte, und ich bin sicher, dass es den Franzosen genauso geht, auch da gärt es hinter den Kulissen.
Und France Bashing oder Kraut Bashing sind wahrscheinlich auch eine Folge dieser allgemeinen Unzufriedenheit der laut Politiker angeblich so glücklichen, stolzen und zufriedenen EU Bürger.
In Deutschland ist es sogar schon so weit, dass man als Nazi beschimpft wird, wenn man auch nur die leiseste, berechtigte Kritik gegen Europa und sein Finanzsystem äußert.
Und nicht nur das, wenn man diesem Blog glauben kann, hat Europa und der Euro uns Deutsche auch noch zur unbeliebtesten Nation der EU gemacht, weil alle glauben, wir wären diejenigen die alle anderen Länder herumkommandieren wollen und zum Euro gezwungen haben, dabei wollten wir selbst den Euro gar nicht haben. Leider vergessen die anderen Europäer oft, dass wir Deutschen genauso wie alle anderen unter dem Euro zu leiden haben und genauso unzufrieden sind wie Franzosen oder Spanier. Im Grunde sitzen wir alle in einem Boot…wir wurden von den Regierungsbonzen gehörig verschaukelt.
Und Melenchon hat Recht…ein Europa mit Merkel endet in einer Sackgasse, ich würde sogar wagen zu behaupten, wir befinden uns längst in dieser Sackgasse.
Wir Deutschen vertrauen unseren Politikern nicht mehr und viele wenden sich von ihnen ab, woran sie selbst Schuld sind. Die EU-Probleme lassen sich nicht dadurch lösen, dass die Politiker sie ignorieren, sondern nur, indem endlich eine Politik gemacht wird, bei der das Volk nicht nach Strich und Faden verarscht wird. Denn sonst wird das Volk irgendwann nach jemandem suchen, der es nicht verarscht, fragt sich nur, in welchem Land das als erstes der Fall sein wird.
Aber ich bin davon überzeugt, dass die EU in der Form, wie wir sie heute kennen, nicht mehr lange weiterbestehen wird, da sehr viele Menschen in allen Ländern auf der Strecke geblieben sind, und diese Menschen sagen sicherlich nicht: « Ist ja nicht so schlimm, dass ich arm bin und jeden Tag einen Zeitarbeitsjob machen muss, von dem ich kaum leben kann, weil es kaum noch vernünftig bezahlte Arbeitsstellen gibt…aber macht ja nix…ich lebe ja in der ach so tollen EU, worauf ich laut Merkel total stolz sein muss. » :unamused:
Zumindest in Deutschland(und sicherlich auch in Frankreich) ist es so, dass viele Menschen bald keine Lust mehr darauf haben werden, sich von ihren Volksvertretern nach der Wahl weitere vier Jahre nach Strich und Faden verarschen zu lassen. Da überlegt man sich gut, wo man sein Kreuzchen beim nächsten Mal macht. Bei uns in Deutschland werden Wahlversprechen nie gehalten und jetzt kapieren das die Leute so langsam und wenden sich von Merkel und Co. ab. Bei uns in Deutschland betrachten viele Bürger ihre Politiker schon als total arrogant und fern der Menschen und damit haben sie Recht.
Bei uns wird nicht nur die Schere zwischen arm und reich größer, sondern auch der Abstand zwischen Bürgern und etablierten Parteien immer größer. Bei der nächsten Wahl wird sich das sicherlich bemerkbar machen.

Mal eine Frage an alle…darf man hier eigentlich ein Thema über Frankreich und die EU aufmachen? Ich finde, dass das ein interessantes Thema ist, und ich denke wirklich, dass weder Frankreich noch Deutschland Gewinner bei der EU sind, beiden Ländern hat es wirtschaftlich und sozial nichts gebracht.
Und was die deutsch-französische Freundschaft betrifft…die könnte doch auch ohne gemeinsame Währung weiterbestehen.
Ich würde die DM sofort zurücknehmen und viele Franzosen sicherlich auch ihren guten alten Franc.

Lady Athos, leider ist mein Deutsch nicht so gut, um gleich den Artikel zusammenzufassen. Die Ideen und die Unzufriedenheit gegenüber die EU oder Bundeskänzlerin Merkels Politik kann ich verstehen, aber diese heftigen Worten sind unerträglich… Ich denke nicht, es ist wirklich nützlich ein Schimpfwort wie „Boche“ (das Schimpfwort für die Deutschen während des zweiten Weltkriegs) um eine deutsche EU-Abegordnete zu bezeichnen, auch wenn man ganz und gar nicht ihre Meinung teilt .

Das erinnert mich an die Beleidigungen der Politikerin des Front National gegen Madame Taubira… Vielleicht tausche ich mich, aber dieses Gefühl habe ich.

Vielleicht mag dieser Artikel Dir helfen, um ungefähr die Lage zu verstehen? Hoffentlich ist das nicht zu viel orientiert.

Du schriebst:

Die Franzosen auch benutzen gerne France-Bashing, aber nur wenn es um Selbstkritik unter Franzosen geht… Aber die französischen Kritiken von Frankreich zeigt auch die Meinungsfreiheit in Frankreich. Aber ich fürchte Herr Mélenchon wie le Front National würde Meinungsfreiheit mit grober und nutzloser Beleidigung vergleichen.
Außerdem denke ich, dass France Bashing und Kraut Bashing überhaupt des britischen Premierministers, David Camerons Zeitvertreib ist

Wir alle haben wohl uns EUROPA anders vorgestellt… nun aber in ellenlange,zu nichts bringende Bandwurmdiskussionen abzuscheifen, bringt nichts.
Man hätte vor 25 Jahren reagieren müssen,nun ist es zu spät und ihr vergesst wirklich den globalen kapitalistischen Aspekt.Die "Autonomie " der einzelnen Länder in Europa ist doch wirlklich eine schöne Illusion. :unamused:

Die Moderation erinnert an das Thema dieses Forums ! Uber Frankreich Freizeit und französische Kultur . Das Forum ist auf keinen Fall eine politische/religiöse Tribüne !!

@Edwin

Ja, ich weiß, dass dieses Forum hier nicht für politische Diskussionen gedacht ist, aber wenn einige hier Europa loben, dann muss ich einfach reagieren, denn es ärgert mich.
Da wurde vor 25 Jahren wirklich alles falsch gemacht, und wir Bürger in allen EU Ländern sind es jetzt die das ausbaden müssen.
Aber ich sollte sowas wohl in Zukunft überlesen, sonst eskaliert es noch.

@Valdok

Danke für den Link…also bei diesem Melenchton, auch wenn er mit einigem was er sagt Recht hat, vermute ich dass er eine stark ausgeprägte Germanophobie hat…dass er noch das Schimpfwort, das früher für die Deutschen benutzt wurde, heute wieder verwendet finde ich doch sehr primitiv. Solche alten Schimpfwörter auszugraben ist auf jeden Fall nicht angebracht.
David Cameron hat mit vielm was er über die EU sagt Recht, aber sein France und Kraut Bashing kommt auch bei mir als EU-Gegnerin nicht gut an.