Es gibt von Tryo ein Lied, das heißt: Ce que l’on sème.
Ich verstehe in diesem „Satz“ nicht, was das l’ zu bedeuten hat. Könnte man es nicht auch weglassen? Und es gibt oft auch andere Beispiele, bei denen ich mich das genauso frage.
Kann mir einer erklären, warum da plötzlich ein l’ steht und was es genau ist? Doch kein COD? Und vielleicht kann der/diejenige auch andere Beispiele nennen?
Ich bin gespannt! Und hoffe, meine Frage ist nicht zu blöd…
Das ist eine Art « Fugen »-l, das früher offenbar mal ein Artikel war und seit « alters » zu on gehört und nichts an dessen Bedeutung verändert. Hat allerdings eine interessante Geschichte, wenn man der Site hier glauben darf: druide.com/points_de_langue_21.html
Die Frage ist gar nicht blöd und der Link ist sehr interessant Das l’on finde ich eher paradox: es wird aus Gründen des Wohlklangs benutzt, gehört aber eher zu der geschriebenen Sprache
Im Gegenteil, ich hab dank der Frage erst begriffen, dass on offenbar direkt von homo abstammt wie homme auch.
Und damit on und homme sich genauso zueinander verhalten wie man und Mann!
Das hast Du schön gesagt, sehr gepflegte Formulierung!
Danke! Das Wort « Wohlklang » habe ich recherchieren müssen, denn ich wusste nicht, wie ich diese Idee erklären konnte. Ich finde es sehr schön!
Ich habe andere Beispiele gesucht, habe aber nichts gefunden. Aus ähnlichen Gründen wird zum Beispiel son amie statt sa amie gesagt; vollkommen gleich ist es aber nicht, da kein zusätzliches Wort wie l’ hinzugefügt wird…