der trader jérome kerviel hat durch riskante investitionen einen finanziellen verlust (ca 5 milliarden euro) verursacht.er ist nun verurteilt worden.aber erstaunlicherweise ist aber sein arbeitgeber(eine grosse bank in f ) freigesprochen worden.
keiner hat etwas gesehen oder bemerkt von den manipulationen von herrn kerviel.
fr.wikipedia.org/wiki/J%C3%A9r%C3%B4me_Kerviel
ich wiederhole:
fünf milliarden euro… 
Aber irgendwie ist es ja doch rausgekommen.
Ich denke er wird die 5 Milliarden nicht auf einmal verhökert haben, er wird kleinere Summen genommen haben und ob die bei einer Großbank sofort auffallen? Er wird die nötigen Vollmachten gehabt haben und dann klappt das schon.
Wir hatten mal einen Fall, da hat ein Angestellter eine Knolle kassiert und weil es ein Firmenwagen war, lautete die natürlich auf die Firma. Er schrieb einfach das Firmenkonto auf die Überweisung und wir haben gesucht wie blöde bis uns die Bank dann locker mitteilte dass sie bis irgendwieviel Hundert Euro die Unterschrift gar nicht prüfen.
Vielleicht noch ein paar Infos für die, die diese Geschichte nicht so verfolgt haben:
spiegel.de/thema/jerome_kerviel/
Ansonsten kann er meines Wissens Privatinsolvenz anmelden, und dann hat es sich erst einmal mit der „Rückzahlung“ der knapp 5 „Mille“. Oder man betraut ihn nach Verbüßung seiner Haftstrafe als ausgewiesenen Zockerfachmann mit der Leitung einer „Bad Bank“.( 
)
Man kann von Herrn Kerviel halten, was man will. Natürlich hat er Vorschriften und Gesetze gebrochen, aber solange es gut ging, mit dem unausgesprochenen Segen seiner Bank und deren Obergurus.
Das schon Bemerkenswerte an unserem Rechtssystem (das gilt für Frankreich wie für Deutschland trotz vieler Unterschiede), dass sogar die ganz Großen bisweilen auf Bewährung verurteilt werden, aber es passiert wohl extrem selten, dass solche Leute mal schwedische Gardinen von innen sehen. Kerviel ist da trotz der Milliardensumme nur ein kleiner Fisch, und da es in Frankreich immer noch viele Bauern gibt, fällt ein Bauernopfer umso leichter. Ihn aber zu einem tragischen Helden zu stilisieren, wie derweil ebenfalls schon geschehen (Kerviel-Fanclubs usw.), ist wohl auch daneben.
Ich kenne die Affäre im einzelnen nicht aber meine Reaktion auf das Urteil ist; es ist immer viel leichter den schwarzen Peter einem einzelnen Menschen zuzuschieben, als einem nebulosen Gebilde wie eine Bank.
Sich zu « bedienen » bei anderen ist immer steigerungsfähig,wenn man die Erfahrungen macht,dass es keinem auffällt.Wer weiß was ihm wirklich dazu getrieben hat,Geldnot, Sucht, Gier, Nervenkitzel, zum Schluss vielleicht auch Provukation.Habe das Geschehen um ihn herum nicht verfolgt, von daher mag ich mir kein Urteil erlauben. Ob es sich « lohnt » solche gigantischen Coups zu starten möchte ich bezweifeln.Und sicherlich hat Souris recht:Manch Strafzettel wird übers Firmenkonto abgebucht.Politiker fliegen ja auch mal eben mit « Bundesmaschinen » Umwege in den Kuzrlaub. Ich würde jedenfalls für kein Geld der Welt in den Knast gehen wollen.
Der Sachverhalt hier ist komplett anderes: Er hat sich überhaupt nicht persönlich bereichert. Es handelte sich dabei um Spielgeld auf dem Aktienmarkt, immensen Summen von über 100 Mrd die er hin und hergeschoben hat. Wies halt so üblich ist, nur waren die Wetten die er abschloss einfach zu ristkant. Am Ende ist seine „Anlagemodell“ zusammengebrochen und die Bank hatte unterm Strich 5 Milliarden verloren.
Das Ganze zeigt nur die die Perversion des ganzen Anlagensepektakels mit Wettgeschäften etc auf.
Ich finde das er nicht mal schuldig ist. Letztendlich hat er doch nur das übliche Spiel gespielt, aber es mit den Risiken übertrieben.
Ich bin mir sicher, hätte er die 5 MRD für die Bank gewonnen, so hätte ihn die Bank wahrscheinlich für seine geschickten Strategien sonstwohinauf befördert. Da er aber verloren hat… bafff… und die Chefs angeblich nichts von seinen Deals wussten (wir glaubens ihnen allen)… war er der Gelackmeierte.
Darüberhinaus bleibt festzustellen: Der ehemalige Chef der Bayern LB muss nicht für alle seine Verlust die er gemacht hat gerade stehen 
Aber keine Krähe hackt der anderen bekanntlich die Augen aus.
Danke für deine Korrektur und die Infos.Habe auch den Spiegelartikel nochmals gelesen,damit das Köpfchen es besser kapiert, smile.5 MRD ist kein Pappenstil, um es eben mal zu „verzocken“.Na ja und das vielleicht andere Beteiligte dafür nicht gerade stehen wollen, kann ich bei der Summe schon verstehen.Jeder rettet zuerst sich selbst wenn es darauf ankommt und niemand weiß von nichts.So wie du sagst: die eine Krähe hackt nie bei der Anderen.Dumm gelaufen.Vielleicht beantragen die wenigstens mal eine Besuchserlaubnis für den Knast, fragt sich nur, ob Kerviel da Wert drauflegt.
Cristo hat Recht und diesen Punkt möcht ich auch betonen, obwohl ich kein Gefühl von Sympathie für Kerviel empfinde.
Danke Cristo.
Gab es nicht auch mal so einen Fall in England? Aus persönlichen Gründen hasse ich Anlagen und alles was damit zusammenhängt.
das ist eben das,was ich hervorheben möchte…
5 milliarden…
und kein anderer hat irgendetwas bemerkt?
das wird nun als fact verkauft und man erwartet das,das geglaubt wird.
Ich bin mit dir einverstanden Edwin. 5 Milliarden ! Meiner Meinung nach, ist die Arbeit der Träder nicht genug kontrolliert. 
Ich finde den Kerviel-Faden jetzt nicht mehr, aber Frankreichs « Oberzocker » Jérôme Kerviel ist vorläufig erst mal « elektronischfußfesselmäßig » wieder frei. Ganz unsympathisch ist Monsieur Kerviel ja eigentlich nicht. Wir erinnern uns an seine Bußpilgerwanderung zum Papst, bevor er sich im März in Menton den französischen Behörden stellte.
spiegel.de/wirtschaft/jerome … 90399.html
welt.de/wirtschaft/article12 … wurde.html
Manchmal frag ich mich , obwohl ich keine Symathie für „traders“ habe , ob Kerviel ein bewußter Abzocker oder einfach ein Opfer vom zynischen Banksystem war. Um die „Société générale“ mach ich mir sowieso keine Sorgen . Bei jeder Krise fällt sie sowieso immer wieder auf die Beine ! 
Euuuhhh ich erinnere mich gar nicht an den… 
Tja, das ist halt eine andere Welt…
Manchmal frage ich mich, wozu die Gefängnisse dienen. Deshalb bedanke ich eigentlich bei Frau Justizministerin Christiane Taubira durch ihren Gesetzentwurf über das Justizsystem .
Jedoch weiß man ja nie. Jérôme Kerviel mag ein gefährlicher psychopathischer Gesetzesbrecher sein und gegen die Bankenbehörden Jihad machen. Wäre es so schrecklich 
Diesen Kerviel würde ich auch gerne mal im privaten Rahmen kennen lernen. Hat bestimmt interessante Geschichten zu erzählen.