Ich sehe keine/n Bundeskanzler/in, der / die dort freiwillig seine Sommerferien verbracht hätte, wie es auf jeden Fall drei französische Staatspräsidenten (de Gaulle, Pompidou und Giscard d’Estaing) gern getan haben, während die letzten vier (Mitterand, Chirac, Sarkozy und Hollande) mit dem Château de Brégançon, der offiziellen Präsidialsommerresidenz erholungsmäßig aus verschiedensten Gründen nichts oder nur wenig an der Mütze hatten bzw. haben.
Nun soll die im 17. Jahrhundert von Richelieu erbaute und in der Nähe von Bormes les Momosas auf einer kleinen Halbinsel gelegene Festung in die Regie des Zentrums für Nationale Denkmale (Centre des monuments nationaux CMN) übernommen und ab dem 26.6. öffentlich und zugänglich werden.
Einige Leute befürchten, die wegen der vielen dortigen Weingüter unverbaute und schöne Küste mit etlichen schmalen, aber hübschen Sandstränden könnte nun zum Ziel von Massentourismus werden. Ich denke nicht, solange der Zugang mit dem Auto eingeschränkt bleibt und weiterhin die Resto-Hotel-Infrastruktur fehlt.
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