Buchtipp: Von der Kunst Pariserinnen zu küssen

Über Frankreich und im Besonderen über Paris ist schon manches geschrieben worden, Paris ist nicht Hinterdudeldapflingen, das nun erstmalig zu Glanz und Gloria kommen soll, Paris ist und bleibt die Hauptstadt der Liebe … und natürlich Frankreichs.

Der Autor, ein Deutscher aus einer nicht sehr minder bekannten Stadt, nämlich Heidelberg, lebt in Paris, und es war ihm ein Anliegen, die bezaubernde Metropole an der Seine aus seiner sehr persönlichen Sichtweise Interessierten nahe zu bringen.
Einmal ohne Stereotypen wie den baskenmützen behelmten und festgewachsenem Baguette unter dem Arm flanierenden Franzosen, obwohl, wollen wir ehrlich sein, dieses Bild auch hier in Deutschland nicht wirklich mehr die sofortige Assoziation darstellt.
Sehr lebendig und mit viel Humor schildert Guzewicz « seine » Stadt, und ein wenig scheint die französische Lebensart schon abgefärbt zu haben, liest man seinen amüsanten Bericht über die im public viewing genossen Übertragung der vorletzten Fussballweltmeisterschaft, als Italien gegen Frankreich gewann.
Sein Buch macht Lust auf Paris, beweist viel Einfühlungsvermögen in die Stadt, ist flüssig erzählt und ist vor allem eins: frei von Vorurteilen. Empfehlenswert!

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Ich habe das Buch auch gelesen und finde es klasse. Vor allem wenn man selbst Deutsch ist und Frankreich gut kennt, wird einem so viele bekannt vorkommen. Franzosen und Frankreich selbst wird schon sehr authentisch vermittelt, ganz ohne Klischee.

Ich habe mich richtig zurückversetzt gefühlt. Die WM-Episode ist wirklich klasse :slight_smile: Ich war zu der Zeit ja sogar da…