von Harold Cobert
Ich bin zufällig auf diesen Schriftsteller gestoßen, besser gesagt umgekehrt. Er ist mir eines Tages zugelaufen.
In Frankreich hat er gerade seinen neuesten Roman veröffentlicht « Au nom du père, du fils et du rock’n’roll »
Ich habe zwei Bücher von ihm « Ein Sommer mit Hugo », das ich gerade anfange zu lesen und eben « Ein Winter mit Baudelaire », das ich gestern gelesen habe.
Ich habe gestern nachmittag angefangen und wollte im Bett noch ein paar Seiten lesen, konnte aber nicht aufhören und so habe ich die halbe Nacht und das ganze Buch durchgelesen.
Das Buch ist einem tollen Stil verfasst und die Kapitel sind höchstens drei Seiten lang. Est fängt traurig an, ist in der Mitte traurig und endet halbwegs traurig.
Ganz kurz zusammen gefasst: Philippe wird von seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung geschmissen, findet keine Wohnung, darf seine Tochter nicht sehen, verliert auch noch seinen Job und als er schließlich auch kein Geld mehr hat landet er auf der Straße. Sehr eindrücklich beschreibt Harold Cobert das Leben auf der Straße und in den Heimen. Man kann schnell absteigen aber man kann sich auch wieder aufrappeln wenn man die richtigen Freunde findet…
Ich habe sehr geweint…