„Bargeld lacht“, eine Redewendung in Deutschland, wenn man etwas in bar haben möchte. Gilt so in Frankreich normalerweise nicht, und wenn, dann nur bei Kleinstbeträgen oder unter Gangstern. Und besonders gilt das in Frankreich nicht, wenn es sich schon um 100-Euro-Scheine handelt, von 200- oder 500-Euro-Scheinen ganz zu schweigen. Große Mengen Bargeld, wenn man mit ihnen bezahlen möchte, können in Frankreich nur Schwarzgeld sein, und Rechnungen über 3000 Euro dürfen auch heute noch unter Strafandrohung für den Käufer wie den Verkäufer nicht bar beglichen werden. Und in vielen Geschäften findet sich der Hinweis, dass 200- und 500-Euro-Scheine nicht angenommen werden.
Seltsam erscheint es vielen Deutschen in Frankreich, zu sehen, wie manche Franzosen Minimalbeträge mit ihrer „Carte Bleu“ und ältere Leute immer noch mit Scheck bezahlen.
Aber es gibt auf eine häufiger und häufiger anzutreffende Ausnahme. Viele Restaurants haben keine Lust mehr, die anfallenden Gebühren an die Kreditkartenunternehmen zu zahlen und bestehen neuerdings auf Barzahlung. Keine CB und auch keine Schecks. Das zwingt die meisten Franzosen, wenn sie vorher den Hinweis an der Tür oder auf der Speisekarte nicht gelesen haben, zum nächsten Geldautomaten zu laufen (oder Teller abzuwaschen ).
Genau das Thema fiel mir gerade beim Einkaufen auf. Als ich zuletzt im Herbst 2011 hier in der Provence war habe auch ich erstaunt wahrgenommen, dass viele mit Scheck bezahlen. Doch das hat sich wohl geändert - die EC-Kartenzahlung hat zumindest im Supermarkt Einzug gehalten. Sind primär noch die älteren Herrschaften die noch mit Scheck bezahlen - zumindest meiner Beobachtung nach.
Mit einem 200 Euro Schein ist es im Übrigen auch in Deutschland schwierig mit dem Bezahlen. Dieser wird teilweise gar nicht angenommen, dann mal wieder wird der Marktleiter gerufen damit dieser die Echtheit prüft. Mit einem 500 Euro Schein in Deutschland zu bezahlen - na das versuch mal. In einem normalen Laden / Tankstelle etc. faktisch unmöglich. Bei anderen / größeren Investitionen weiss ich es nicht, sowas zahle auch ich am liebsten per Karte / auf Rechnung etc.
Hab nie mehr als 50 € in bar bei mir.Bezahle meine Einkäufe im Supermarkt immer mit der Bankkarte. Genauso ist es beim Arzt und beim Apotheker.
Wenn ich in einem Restaurant essen will , guck ich immer , ob ein Ankleber am Eingang zu sehen ist , sonst geh ich meistens in ein andres Lokal.
Andre Länder , andre Sitten.
Als ich kürzlich die Kaution für eine FeWo mit einem deutschen Scheck « bezahlte » wunderte sich der Empfänger darüber, dass ein Deutscher noch einen Scheck hatte. Es war mein letzter (Scheck) .
Ich habe letzte Woche mit Erstaunen in einem großen Supermarkt gelesen: « Keine Schecks mehr » ich war sehr erstaunt. Ich zahle in Frankreich eigentlich immer mit Karte, habe nie viel Bargeld in der Tasche. Die eigens für Frankreich angeschafften Schecks verrotten in irgendeiner Tasche…
Ich bin auch Bargeldfan - ohne eine bestimmte Summe in der Brieftasche fühle ich mich fast nackt.
KK-benutze ich nur, wenn ich Geld aus dem Ausland „rüberholen“ will (ist bei Einkäufen halt ohne Gebühr).
Aber: ich frage mich schon seit einiger Zeit: Wo sind all die 200er geblieben?
Französische 500er sah ich NIE - die einzigen, die ich mal hatte, brachte ich aus D’land mit.
200er gab’s noch im ersten Jahr - danach waren sie verschwunden ! Seit Jahren keinen mehr gesehen (dabei sind die echt hübsch.
Wo sind die alle hin?Im Sparstrumpf??? Irgendwo eingebuddelt? Bei der Mafia??? In der Schweiz?
hehe, sag mir nächstes Mal Bescheid, in welcher U-Bahn station Du sitzt, dann schmeiss ich Dir auch mal einen Euro in den Hut
Ich habe diesen Thread über google gefunden und habe eine Frage. Ende Oktober fliege ich mit meinem Freund nach Paris, wir bleiben 5 Tage. Eigentlich bevorzuge ich Bargeld und habe dafür auch eine Karte, mit der ich weltweit Geld abheben kann, ohne Gebühren zu bezahlen. Anders ist es allerdings, wenn ich mit Karte bezahle, dann fallen fast 2% Auslandseinsatzgebühr an. Die ich natürlich gern vermeiden würde, denn wir wollen einiges unternehmen und brauch da schon einiges an Geld. Ist denn Bargeld wirklich nicht so gern gesehen oder nutzen es die Franzosen nur nicht so gern als Zahlungsmittel wenn sie Kunden sind. Was ich meine, wird man schief angekuckt, wenn man Bargeld, statt Karte aus dem Portemonnaie holt?
Habe gerade gesehen, dass man lt. auslandsabhebung.de/kostenlo … rankreich/ mit der Visa-Karte von Cortal Consors auch kostenlos im Ausland zahlen kann. Ich kenne die Bank so nicht, hat jemand Erfahrung mit denen? Dem Namen nach, scheint es keine deutsche Bank zu sein.
Nein, du wirst nicht schief angeguckt, es sei denn, du willst mit 200- oder 500-Euro-Scheinen bezahlen. Die werden aus verschiedenen Gründen in den meisten Läden nicht akzeptiert. Außerdem gibt es meinens Wissens ein 450-Euro-Barzahlungslimit.
Barzahlungslimit? -In Frankreich ist das ja schon komisch mit dem Bargeld, mal sehen ob ich die nächste Kaution mal mit 'nem gelben(200,-€) hinterlege und ob der dann auch genommen wird.
Wobei, neulich in Schweden, wo auch alle nur immer die Karte zücken, fast sogar am Kaugummiautomat, war ich dann doch erstaunt das ich an den Automatentankstellen immer nur so für 50 max. 60€ Tanken konnte; egal mit welcher Karte.
Das mit der 200-Euroscheinkaution ist eine gute Idee, besser noch mit einem 500er !
Ich habe vor 5 Wochen in Schweden wie in guten alten Zeiten einen Haufen Geld gewechselt, um irgendwo in der Pampa mit nichtschwedischen Karten erst gar keinen Stress zu bekommen. Eine Überraschung war allerdings, dass man (seit knapp 2 Jahren) selbst Euros nicht mehr bei Banken wechseln kann, wenn man dort nicht Kunde ist (und welcher Nichtschwede ist das schon). Man wird dann in die nächstgrößere Stadt verwiesen, wo man das nur noch in den FOREX-Läden machen kann. Und die haben einen miesen Kurs und eine happige Kommission.
Wir haben uns ein paar Kronen aus dem Bankomaten gezogen, nur haben wir da dann auch ein paar alte Scheine bekommen, die man im Euroland nicht mehr annehmen mochte, konnten die aber gut gegen Euros nach Polen tauschen Da war der Kurs auch besser als bei dem hier ansässigen Geldwechsler, weil unsere Hausbank hier kein Sortengeschäft mehr betreibt mangels Nachfrage.
Aber bevor wir wegen O.T. rausfliegen, sage ich mal wenn ich 500,-€ Kaution hinterlegen muss, muss das Haus aber schon echt Super sein
In Korsika wollte unser Vermieter 2010 für eine Woche 2.000 Euro. Wir konnten ihn auf 1.000 Euro drücken und bekamen dann bei Auszug den (französischen) Scheck anstandslos zurück.
Jetzt muss ich hier aber mal einhaken: Wohnst Du denn in einem €-Land, in welcher Währung wird denn Dein KK- Konto geführt? Im €-Raum gibt es die Auslandsgebühren nicht mehr
Eigentlich scherzen die französischen Behörden über den 500 Euroschein nicht!!!
Ein Paar von Guineern wurde von der Polizei festgenommen und sind 20 Stunden lang in Haft geblieben, weil sie ihren Einkauf mit einem 500-euro Schein in einem Supermarkt bezahlen wollten. Argwöhnisch hat sich die Kassiererin entschieden, den Geschäftsleiter zu rufen, der sofort die Polizei verständigt hat.
Das unglückliche Paar wurde nur freigelassen, nachdem die Experten bestätigt hatten, der Geldschein war echt.
Der Artikel auf Französisch : http://www.africapresse.com/arretes-pour-avoir-paye-avec-un-vrai-billet-de-500-euros/#sthash.wjvjd6kD.dpbs
Drehen wir die Sache doch mal. Wie oft wurde in Deutschland schon mal die Polizei gerufen, wenn Franzosen versucht haben sollten, ihre Einkäufe mit einem französischen Scheck zu bezahlen.
In diesen Fall, frage ich mich, wer nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Es würde mir nie in den Sinn kommen, Einkaufe mit französischen Schecks im Ausland bezahlen zu wollen. Während in Frankreich selbst, die Schecks in den meisten Geschäfte nicht mehr akzeptiert werden.
Es ist echt Lustig, nach nicht ganz 10Jahren, wollen manche FeHa-Vermieter doch glatt noch einen Scheck für die Kaution und die Endreinigung
Denke ich werde den Anschreiben ob er es auch in Bar nimmt, hoffe der macht mit und ich muss mir nicht noch ein anderes Haus suchen.
Finde das immer ganz witzig wenn dann der lilanen oder die gelben Scheine recht entfremdet angeschaut werden, die bekommt man auf jeden auch wieder, selbst wenn Strom/Wasser verrechnet werden sollen, muss man dafür dann anderes „kleines“ Bargeld haben.
).
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In der Schweiz?
Da war der Kurs auch besser als bei dem hier ansässigen Geldwechsler, weil unsere Hausbank hier kein Sortengeschäft mehr betreibt mangels Nachfrage.
