Autozulassung (Import)

Ich bin am Überlegen, ein (Gebraucht-)Auto zu importieren, und in Frankreich zuzulassen.

Dabei hätte ich eigentlich 2 Möglichkeiten:
a) ein in der EU-gebautes Kfz (zuerst im EU-Ausland gemeldet, dann wieder zurückverschifft, zwecks Re-Import & Zulassung in Frankreich)
oder
b)
einen Japaner: auch im EU-Ausland dann gekauft, aber danach dann in die EU-Verschifft, zwecks Zulassung in Frankreich.

Klingt das zu kompliziert?
Gut, kurze Erklärung: Madame will einen neuen Wagen, und in den nächsten Ferien wollen wir sowieso in Afrika ein paar Monate verbringen.
Also dachte ich mir: ich kaufe mir dort das Auto - dann fahren wir da so 2-3 Monate mit rum - lassen ihn noch einmal 3 Monate dort bei Bekannten stehen - und fahren noch 1x so einen oder 2 Monate damit rum, bevor wir ihn uns dann „nach Hause holen“.

Das hätte u.a. den Vorteil, weil die Südafrikaer sowohl volle Mwst-Erstattung bieten, also auch, dass diegleichen einen mit einem Mietauto nicht mehr aus dem Land lassen ! Das Auto muss auf den Fahrer angemeldet sein, oder es geht an der Grenze nicht mehr raus.
Da wir bis nach Tanzania hoch wollten, dachten wir uns einfach: klar, dann kaufen wir uns halt den neuen dort.

Beim EU-Fahrzeug käme ein BMW-Allrad in Frage (erste Wahl von Madame) Beim Japaner dachte ich mehr an einen Toyota (Land Cruiser, o.ä - erste
Wahl von mir ).

Aber, wie läuft das dann ab, bei der Zulassung in Frankreich?
OK, Zolltechnisch, damit kenne ich mich mit aus, => ich zahle brav meine Fracht/Zoll/Mwst auf den (dann ja) Gebrauchtwagen.
Aber wie geht das bei der Zulassung?

In Deutschland muss man damit zum Baurat? Motor: muss ja EU-Norm haben (haben sie eigentlich) - aber was brauchen diese dann an Papieren, damit man denen das auch beweisen kann, um das Kfz- zugelassen zu bekommen?
Kennt das jemand? Vielleicht ein Mechaniker hier im Forum?
:fete:

…in dem anderen Frankreich-Forum gibt es doch schon einen umfangreichen Faden über das Thema… :smiley:

Oups, in welchem jetzt?


Mal für andere, die sich dafür interessieren sollten:
Ein paar interessante Infos findet man auf der Seite der Botschaft: ambafrance-de.org/Autozulassung-und-kauf
(besonders bezüglich Import aus einem anderen EU Land)

und auch hier gibt es eine komplette Aufstellung, bezüglich D’land=> F’reich Auto-Import
(ich weiss nicht, wie aktuell die Seite ist)
grenzgaenger-forum.de/wiki/F … Frankreich

Auf der Botschaftsseite fand ich schon einmal eine interessanten Hinweis für meinen „ausserhalb der EU zu kaufenden Wagen“, denn die Hersteller rücken für so etwas ja nur sehr widerwillig die KonformitÄtsbescheinigungen raus: man kann diese wohl auch von der Drire bekommen (ich fahre dort mal vorbei).

Mehrwertsteuer ist ja auch ein sehr interessanter Punkt (da teuer). Ist der Wagen „jünger“ als 6 Monate/6000 km - dann gilt er als Neuwagen.
Darüber: als Gebraucht-KIfz und kann von der Mwst befreit sein.
Also, in meinem Fall: 2 Monate rumfahren, 3 Monate abstellen - und noch 1x hin und einen Monat rumfahren => 10.000 Euro gespart :slight_smile: = 2x Urlaub für umsonst. :fete: :dance:

Shit: abgeblasen, die Aktion !
Madame bemerkelt, dass die Sudafs ja rechts-Fahrer sind !

Da ich nicht glaube, es zu schaffen, das Steuerrad rauszureissen*, um es auf die richtige Seite su setzen (ich werde ja nun auch mal irgendwann älter)
werde ich das wohl nun doch nicht riskieren !
Muss mich noch mal bei den Angolanern erkundeigen, oder den Namibiern (die haben ja schliesslich unter den deutschen Autofahren gelernt - die werden sich wohl kaum auf die falsche Seite setzen lassen ! :question: )
:gun: :tomato: :mrgreen: :olympic: :bomb: