Wir haben noch nicht genug.
Nein, die Chartreuse reizt uns.
Der ganze Gebirgszug wird nach dem Kartäuserorden benannt, darin bezw. darauf befindet sich auch das größte, jemals vom Orden gebaute Kloster, erweitert aus einer Einsiedelei, gebaut vor fast 1000 Jahren unter dem heiligen Bruno von Köln.
Unser Zielort, St. Pierre de Chartreuse liegt in unmittelbarer Nähe des Klosters.
Diese, etwas religiöse Einstimmung hat aber auch gar nichts mit dem einzigartigen Bergerlebnis dieser Region zu tun – jedem sein Ding.
Wir fahren auf malerischen Straßen hinein ins Massiv, und erleben einen weiteren Bergfrühling in traumschöner Umgebung.
Die gut ausgeschilderten Wandermöglichkeiten muß ich nicht beschreiben.
Im Herzen der Chartreuse liegt jedoch nicht nur der reizvolle Ort „St. Pierre de Chartreuse“, in dem es übrigens auch einen kostenfreien Wohnmobil-Stellplatz gibt, sondern auch der wunderbare, kleine Campingplatz im gleichnamigen Ortsteil „Martinière“. (zu finden über den Michelin - Campingführer)
Seine jugendlichen Betreiber scheuen keine Mühen, um aus diesem alten Platz ein Juwel zu machen – Camping im Park wäre die passende Bezeichnung.
Ein außerordentliches Sanitärgebäude ist ebenso vorhanden wie ein kleiner Laden.
Der schöne Pool neben dem liebevoll angelegten Kräutergarten lädt zum Bade.
Dem ganzen die Krone setzt neben der landschaftlichen Lage die Parkanlage auf, die man hier als Platz am „Ende der Welt“ vorfindet.
Die Anfahrt empfehle ich entweder über die gut befahrbare D 512 aus Grenoble oder über die durchaus machbare, kurvige D 520 B ab St. Laurent (momentan gesperrt, Beschilderung aus Chambery kommend beachten)
Ich lasse euch jetzt mit einigen Bildern alleine – geniesst…
Zugegeben - die Säule am Eingang zum Frauenhaus ist nicht ganz jugendfrei…
Karlsruher Nachbarn im Kuhdorf haben uns erzählt - an Pfingsten war der Platz voll, sie mußten weiterfahren
Haflinger oder Schwarzwälder Kaltblut?
Wenns keiner weiß - es könnt’ auch im Schwarzwald sein…
Es verabschiedet sich ein nahezu perfekter Urlaubsort -
und ein müder alfred