Während die ganze Welt sich nur für die Stadien Südafrikas interessiert, wird auch in anderen Ländern dieses Kontinents gefeiert. Fast alle französischsprachige schwarz-afrikanische Ländern haben nämlich ihre Unabhängigkeit vor genau 50 Jahren bekommen.
Aus diesem Anlass werden Truppen aus Armeen ehemaliger Kolonien an der Militärparade des 14. Juli auf den Champs-Elysées teilnehmen.
Nun das ist auch berechtigt so. Die WM in Südafrika zeigt der Welt, dass auch Afrika und in diesem Fall Südafrika eine eigene Identität, ein eigenes Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur selbstbestimmten Machtausübung hat.
Die Armeen ehemaliger Kolonien die am 14 Juli mitmarschieren, zeigen uns doch nur das Frankreich immer noch zu viel Einfluss in Afrika hat - Diktatoren besticht nur um weiter an Rohstoffe und dergleichen ranzukommen. Der Afrikaner interessiert doch einen Sarkozy nicht wirklich ausser vielleicht das Krokodilleder für die nächste Handtasche von seiner Brunni
Ich schau mir lieber die WM der aufrechten Südafrikaner an als den Stechschritt jener die am Tropf Frankreichs hängen gegen ein paar handvoll schmutzige Euros
ich stimme zu…
unter dem vorwand geld und arbeitsplätze zu schaffen,ist frankreich dabei in namibia eine der weltgrössten urantagebau minen zu eröffnen.
völlig umweltfreundlich und ohne gefahr für die bevölkerung natürlich
Dass die afrikanischen Länder nächste Woche mitmarschieren, heisst nicht nur, dass sie unter französischem Einfluss stehen. Letztes Jahr waren auch die Länder Europas vertreten…
Das zeigt auch, dass die Beziehungen gut sind. Und darüber sollte man sich freuen, weil gute Beziehungen nach 100 Jahren Kolonialismus nicht selbstverständlich sind…
Außerdem sollte man nicht alle afrikanische Länder mit Vorurteilen Vorwürfe machen. Nicht alle sind von Diktatoren beherrscht ! (Senegal, Benin, Mali) Die ganze Welt freut sich über gesellschaftliche Fortschritte in Südafrika (obwohl Gewalt, schwarz-weiße Trennung und gewaltiger Rassismus gegenüber die Nachbarländer immer noch bestehen), aber niemand hat von der ersten demokratischen Wahl in Guinea vor 2 Wochen* gesprochen.
Und was Südafrika betrifft… Sie haben 80 Jahre gebraucht, um ein demokratisches friedliches Land zu werden. Vielleicht könnten wir den anderen noch ein bisschen Zeit lassen.
[* Nach Anklage eines Kandidats wurde die 2. Runde verschoben, bis die Wahlkommission eine Entscheidung trifft. Das Datum sollte nächste Woche angekündigt werden, wahrscheinlich Anfang August]
au haua, da hat ja der kleine nick gestern auf den euronews mächtig was abbekommen in bezug auf ehemalige kolonien.
tenor: was mal kolonie war muss immer noch an der pariser leine gehalten werden, da ehemals wirtschaftliche bzw. miltärische wege fortgesetzt werden können und müssen. bei einigen teilnehmenden staaten hinterfragte man die menschenrechte und der organisator der veranstaltung soll auch mächtig in den wahlfälschungen im kongo mitgewirkt haben…
hier muss ich al leider zustimmen! afrika ist leider, sogar mehrere Monate später anscheinend immer noch nicht soweit, wobei sich innerhalt der Infrastruktur schon einiges getan hat.