… und los gehts AL …
… und/oder einjeder der Lust hat…
… und los gehts AL …
… und/oder einjeder der Lust hat…
Auch wenn es schmerzt, das zu schreiben: Rouen darf auf keinen Fall fehlen. Ruhig 2 Tage dafür planen, wenn man die Zeit hat.
Rue Jeanne d’Arc, der Dom, Palais de Justice, Gros-Horloge, Seineufer, Republique…
Anfang Oktober geht in Rouen eine riesige Kirmes los, die größte Kirmes Frankreichs außerhalb Paris. In den Karusellen kann man beim Adrenalinschlag einen wunderschönen Blick auf die Seine und die Altstadt genießen.
Gros-Horloge wegen der astronomischen Uhr und den Geschäften.
Das normannische Land darf man auch nicht verpassen. Tief im Calvados ist die Natur besonders schön - traditionelle Fahrwerkhäuser, grünes Gras und Apfelbäume überall, ein Gefühl von Freiheit und Ruhe. Wo ich diese Zeit verbracht habe, ist in der Nähe von Falaise, ein süßes Städchen mit einem schönen Schloss, ein Muss für diejenigen, die sich für die englische Geschichte interessieren (Falaise ist die Geburtstadt William the conquerors)
Wer Lust auf Käse hat, fährt nach Camembert. Neufchatel und Pont d’Audemer (nähe Honfleur) sind auch einem Biss wert!
Die Strände vom D-Day sind auch ein interessantes Ziel. Ich war in Avranches und habe das amerikanische Friedhof besucht, wo tausende strahlend weiße Kreuze und jüdische Denkmäler stehen. Im Friedhof von La Cambe ruhen deutsche Soldaten.
Caen ist ebenso sehr interessant. Die hübsche Innenstadt und vor allem das Schloss sind’s wert. Außerhalb der Stadt, mit dem Bus erreichbar, liegt das Friedenmuseum (Memorial de Caen pour la paix). Sehr informativ, auch wenn etwas moralistisch (was auch etwas nervig wirken kann) und etwas teuer, 2008 kostete das nähmlich 16€ pro Person… aber vor allem mit Kindern lohnt sich das, da es extrem didaktisch aufgebaut ist.
Wer noch die maritime Seite der Normandie entdecken möchte, und auch mal was Anderes sehen möchte, ist in Le Havre herzlich eingeladen! Trifft nicht jedermanns Geschmack, ist aber nicht so voll mit Touristen wie Deauville oder Rouen, und dort kann man trotzdem prima baden, dies beweist unser « pavillon bleu ». Diejenigen, die sich für moderne Architektur interessieren, werden in Le Havre ihr Glück finden. Impressionismus-Fans auch, und dies mit dem Musee Malraux, das eine der größten Impressionismus-Sammlungen besitzt.
Noch zu erwähnen ist La Maison de l’Armateur, das mit dem Modern überhaupt nicht stimmt, der Hafen, die mehreren Geschäfte und die leckersten Döner der Welt! (das stimmt!!)
Wer Adressen zu den besten Restaurants, Cafes und Bars möchte, darf mich gerne fragen.
Zum baden ist das Städchen Saint-Jouin-de-Bruneval, gute 20km nördlich von Le Havre entfernt, am schönsten. Dort ist es ruhig, ab und zu richtig menschenleer und kein Hafen ist zu sehen, einfach nur Klippen, blaues Meer und auch leider Steine.
Etretat darf nicht fehlen, muss aber nicht sein. Es sind überall auf der Cote d’Albatre schöne Klippen.
Die Reise würde ich mit Giverny enden.
Giverny ist ein Dorf wo Claude Monet viele Jahre verbracht hat, und dort sein Gemälde mit den Seerosen gemalt. Voller Touristen, aber für Impressionismusverliebte ein Muss, ist dazu auch unheimlich romantisch.
Wer noch Zeit hat, kann noch nach Cherbourg zur Cite de la mer, ein Wassermuseum. Fecamp mit dem schönen Schloss Benedictine und Dieppe könnt ihr auch nach Interesse hinzufügen (Fecamp und Dieppe sind aber ziemlich ähnlich, nur Dieppe ist größer).
Mont-Saint-Michel habe ich mit Absicht vergessen - ihr braucht meine Meinung nicht, um dorthin zu fahren. Mit dem Bericht wollte ich über Orte aufmerksam machen, die von den meisten Touristen nicht besichtigt werden. Ihr seid frei zu sehen, was ihr möchtet, aber vergesst dabei nicht, dass nicht nur Rouen und Etretat schön sind, da die Normandie eine äußerst vielfältige Region ist, das so viel anbietet. Geht ruhig außerhalb der touristischen Region und habt nicht Angst vor den Leuten: Die Normannen sind i.d.R. nicht so herzlich wie im Süden, aber kaum fängt man einem Gespräch an, und ihr werdet eine schöne Zeit haben. Mit Cidre natürlich!
(Es tut mir richtig leid, dass es soooo lang geworden ist…)
Muss dir nicht leid tun
Klasse Artikel !
Da kriegt man gleich Lust hin zu fahren
Der Stachel sitzt immer noch tief
@dresden
war schön zu lesen. nix war zu lang.
ruft erinnerungen wach an die letzte tour bis zum « michel ».
und macht lust auf die nächste tour.
Möchte noch was hinzufügen;
wenn in Amiens, die" Hortillonnages" auf keinen Fall verpassen. Ein einmaliges Erlebnis !
Amiens ist aber Hauptstadt der Picardie
Stimmt aber so nahe bei der Normandie, daß sich der Katzensprung bis dorthin wirklich lohnt.
DAS finde ich auch. Also Amiens nicht versäumen. Hat auch eine tolle Fußgängerzone, eine wunderschöne Kathedrale und das Haus von Jules Verne.
:roll: Meine Beobachtungen auf googlemaps und wikimachen mich ehrlich gesagt dahingend skeptisch, dass direkt daneben eine große Anlage zum Umfüllen von Supertankern auf kleinere Tankschiffen steht, mit 3,5 km Mole und riesigen Tanklagern
du bist aber auch penibel…
man wird doch mal nachgooglen dürfen auf was man sich ggf einlässt
Als ich dort baden war, hatte ich es gar nicht gesehen. Find ich jetzt gar nicht störend, das Wasser ist trotzdem gesund (denkt an das pavillon bleu!!) und die Landschaft wunderschön!
ich fahre nicht zum baden ans meer. ich will nur die schönheit des meeres und seiner küste geniessen. und da ist es in der haute normandie eigentlich egal, wo man an die küste kommt, ob grande dalles oder fécamp oder etc.
man wird einfach nur umgehauen von dieser pracht, das weiss der felsen, die flintsteinbereiche in ihnen, die wucht der wellen, diesen kreidigen schaum.
so, jetzt war ich da!
oben auf dem cap ist für mich am schönsten. diese ruhe… weil es führen nur kleine strassen dorthin und da scheinen viele ihre skrupel zu haben, diese zu nutzen.
und dann dieser ölhafen?! direkt daneben ein parkplatz ne imbissbude und so weiter. tja, franzosen und ihr umweltverständnis.
na…mich hat der weg nach vulettes sur meer… etwas erschreckt… das war dein mein erlebnis mit „fukushima“ zuhause erst mal tante goolge gefragt und mir infos geholt wie man in frankreich mit AKW`s umgeht…
aber ich kann euch berichten der F rankreich virus hat nun meine tochter angesteckt…
unser enkelkind hat den namen bekommen und nun haltet euch fest…
sitz ihr ???
Louis Joel Bapthiste
ähm… um aber noch was konstruktives zum thema zu liefern…
mir hat le treport sehr gut gefallen:-)
Und wie wird der Junge gerufen? Luis?, Lui?
Und was ist daran schlimm? Meine Söhne haben auch franz. Namen. Der Große zwei und der Kleine drei.
Ach ja, und herzlichen Glückwunsch zum Enkelchen.
…da wird man ja nie fertig beim Rufen
Ach was, ebenso französisch ist es, sowas einfach abzukürzen. DSK ist das berühmteste Beispiel. Warum nicht LJB?