Danke für den Tipp mit Nîmes, Souris. Da miete ich im Sommer einen Wagen.
Nur noch eine Frage, soll ich mir die Kiste gleich am ersten oder erst am letzten Tag verbeulen lassen?
Och zur Abwechslung kannst du auch durch die Stadt mit gefühlten 1000 Baustellen fahren. Uns ist bisher da noch nie was passiert, aber man muss echt höllisch aufpassen, in den Kreisverkehren gibt es Ampeln und irgend 3, 4 oder 5 Fahrspuren, echt blöd wenn du an der nächsten Ausfahr raus willst aber wegen einer Ampel bremsen musst und links stehst.
An Nimes vorbei direkt nach Ales oder Vigan in die Cevennen oder von Arles über Aigues Mortes und Sete weiter nach Südwesten. Ich habe Nimes noch nie als Hindernis gesehen, weil man kaum was von der Stadt mitbekommt.
Ja, wenn du da nicht durch fährst…
Wenn wir da unten sind fahren wir selten Autobahn, also Richtung Avignon oder Ardèche haben wir dann jedes Mal das Vergnügen.
ich hatte leider noch nicht das « Glück », in FR Auto zu fahren, aber die Berichte hier klingen ja nach Spaß. D: Damals im Französischunterricht hat unsere Lehrerin schon davor gewarnt, dass es dort etwas turbulenter zuginge als hier in Deutschland. Unter anderem natürlich wegen der 3 oder mehr Fahrspuren überall. Zum Zebrastreifen: Ich habe selbst in unseren Landen teilweise etwas Angst davor, einfach über so einen zu gehen, denn einige Autofahrer scheinen nicht wirklich verstanden zu haben, wozu das Ding denn da ist. Augenkontakt ist da ziemlich wichtig, wenn man nicht übergerbrettert werden will…
Ich fahre auch gerne in Frankreich. Ich mag die Kreisel (außer die gefühlten 1000 um Nimes )
Was mir jedesmal auffällt, wenn ich dann wieder auf deutschen Autobahnen unterwegs bin: es wird rücksichtslos gerast. Das hier aggressiver gefahren wird kann ich nur bestätigen.
Wobei Du aber den unschätzbaren Vorteil dieser Wegelagerei geflissentlich aussen vor lässt. Denn die Autobahnen in Frankreich sind dank privater Bewirtschaftung und Wartung meilenweit von unseren Feldwegen 7. Ordnung-auch Autobahn genannt-entfernt und dank der Maut top in Schuss. Ich würde mir wünschen, dass auch in D endlich ein Limit und drakonischere Strafen endlich kommen. In Frankreich fahre ich jedenfalls um Längen lieber als in D.
Ja, ok. Bezogen auf die Autobahn ganz sicher, zumal ich nicht ständig auf den Tacho schauen muss. Das mit der Wegelagerei sehe ich differenziert, Richtung Süden bin ich immer froh, wenn ich nach Metz und Nancy auf die gebührenpflichtige Autobahn komme. Es ist deutlich ruhiger (weniger Verkehr, weniger Abfahrten, besserer Straßenbelag), ich darf zumindest statt 110 wieder 130 km/h fahren und die Raststätten sind in der Regel besser. Aber viele werden im Moment ja neu gebaut. Die Autobahngebühr ist ärgerlich aber eingeplant und dank Badge zumindest „bequemer“.
Mein Äußerung in meinem Vor- Beitrag bezog sich auch mehr auf den Stadtverkehr und Bundesstraßen und die geringere Flexibilität der deutschen Autofahrer.
Gibt’s in Frankreich überhaupt KfZ-Steuer? Wäre die in D Zweckgebunden, hätten wir das Problem mit den ramponierten Straße nicht, wobei es geht ja auch schlimmer im schönen Belgique.
Also ich fahre auch immer sehr gern in Frankreich, irgendwie ist es entspannter zu Fahren, wobei in der Bretagne auf dem Land und selbiger Straße fahren die genauso wie deutsche Landeier und kommen einfach nicht in die Hufe, vor allem wenn man sich vorher z.B. in Brest rumgetrieben hat rechnet man nicht unbedingt das einer an der Kreiseleinfahrt anhält.
Also von belgischen Straßenverhältnissen sind wir teilweise auch nicht mehr weit entfernt.
Durch das Studium unserer Tochter waren wir ein paarmal in GB und mussten immer durch Belgien durch, da wir von Calais nach Dover übersetzten. Diese Autobahn dort oben ist fast schon lebensgefährlich! Zum Teil wird sie nun neu gemacht. Da waren zum Teil Löcher in der Fahrbahn, da konnte man fast einen Smart drin versenken!
Wie das in Frankreich mit der Kfz-Steuer ist, würde mich auch mal interessieren. Soviel ich weiß, gibt es dort keine.
Ich fahre öfter mal ins Nord-Pas de Calais, weil es hier vom Niederrhein (MG) nur drei Stunden entfernt ist. Die Strecke bis zur niederländisch-belgischen Grenze ist ein Traum, aber danach ist es bis kurz vor die Küste das reinste Himmelfahrtskommando. Dazu kommt dann noch der Kamikaze-Fahrstil der Belgier.
Um auf Deine Frage zurückzukommen: es gibt seit dem Jahr 2000 keine Kfz-Steuer mehr in Frankreich. Stattdessen wird bei Zulassung des Autos eine Abgabe nach Steuer-PS (CV) für die sog. carte grise erhoben. Das ist ein recht kompliziertes System. Grob gesagt: je weniger Steuer-PS, desto weniger Gebühr für den Fahrzeugschein. Danach wird nie wieder etwas fällig, abgesehen von den Versicherungsprämien. Ab und an sieht man bei frz. Oldtimern auch noch eine Plakette mit einer Jahreszahl in der Windschutzscheibe, das ist die Plakette für die ehem. Kfz-Steuer. Die Jungs aus dem frz. Renault-20-Forum reproduzieren die Dinger sogar oder hatten es mal angedacht…