Premier Fillon tritt zurück

Ein revolutionärer Aufbruch, Leute! :smiley:

Barre à tribord, toute ! (Seemannsprache! La barre ist das Ruder und tribord ist Steuerbord, also rechts !)
Mich würde interessieren , was ein dt. Seemann in dem Fall sagt.
:wink:

Ruder voll Steuerbord!
edwin, hast du eine bessere Idee? :smiley:

Ich hätte gesagt: Ruder hart Steuerbord. :wink: Aber meine Prüfung liegt schon einige Jährchen zurück. :blush:

so viel mal zur Bananenrepublik-Deutschland
youtube.com/watch?v=6byN0VexmF0
:smiley:

hart steuerbord,alles klar!
:wink:
die joselyne hat uns doch die impfungen verkauft… :chut:

Du meinst wohl die Roselyne, edwin, oder ?
:smiley:

vidberg.blog.lemonde.fr/2010/11/ … -matignon/

Das klingt so lächerlich und so altmödisch, dass es fast wieder süß ist…!

Das einzige Gute dran, ist, dass das Immigrationsministerium verschwunden ist. Haben wir nie gebraucht - Es war so sinnvoll wie ein Rolexuhrenministerium…

Moin,

dafür gibt es einen Rolexuhrensammelnden Staatspräsidenten. Oder wie „Libération“ Ende Dezember 2007 kommentierte, einen „Président Blingbling“ :smiley: :smiley: :smiley:

LG,

Oliver

Spielt doch keine Rolex, lacoste was es wolle, oder auf französisch: C’est saucisson!
Ach ja, und Bruno Le Maire ist neben seiner Funktion als Minister wenigstens nicht wie sein Kollege Juppé Bürgermeister seiner Heimatgemeinde, sondern heißt nur so. Im Gemeinderat ist er trotzdem. Ich habe mich immer gefragt, was diese Ämteranhäufung in Frankreich soll.

Ich denke das liegt u.a. im franz. Mehrheitswahlrecht begründet: Da man nur über seinen Wahlkreis ins Parlament einziehen kann und nicht auch über eine allgemeine Wahlliste der Partei wie beim Verhältniswahlreicht (etw in D), muss man als Kandidat tiefer in seinem Wahlkreis „verwurzelt“ sein. Da sind Ämter immer gern gesehenes Wurzelwerk.

Auch falls man schließlich seinen Wahlkreis doch verlieren sollte und national auf der Strecke bleibt, so hat man doch weiterhin seine Bastion (für den evtl relaunch → siehe Juppé) im Heimatwahlkreis und muss sein Geld nicht allein als Rechtsanwalt und/oder Lobbyist verdienen, wie hier in D üblich.

P.S. Ganz nebenbei ist Sarkozy durch die „Regierungsneubildung“ das Problem „Woerth“ losgeworden, jenen Finanzminister, der durch seine Beteiligung in der Affäre Bettencourt, schwer auf der Regierung Sarkozy/Fillon gelastet hat.

Ob es sinnvoll war Jean-Louis Borloo zu verlieren, mag dahingestellt sein. Er wird wohl eventl. als Zentrumskandidat die Präsidentschaftswahlen ins Visier nehmen und ist deshalb mit großem Getöse aus dem seinem Ministerium ausgeschieden.

Die Frage lautet nun für Mr Sarkozy. Wird ihm sein vermeintlicher Neuanfang mit bewährten Kräften wie den beliebten Fillon vom Wahlvolk abgenommen. Das wird entscheidend dazu beitragen wie die Präsidentschaftswahlen 2012 ausgehen werden.