Paris hat sein wohl schönstes Schwimmbad zurück: Die Piscine Molitor ist wiedereröffnet.
Ein Vierteljahrhundert lag es zuvor trocken…
1929 war die Ersteröffnung.
1934 wurden an diesem Ort die ersten Modefotos von Models im Badeanzug gemacht.
1946 wurde der erste Bikini der Welt hier vorgestellt.
Das Außenbad wurde im Winter als Schlittschuhlauffläche zu Verfügung gestellt.
1989 schloss sich die Eingangspforte und das Bad verfiel.
Es entwickelte sich zu einem « Tempel des Untergrunds »
Nun Wiedereröffnung,allerdings kommen jetzt nur Klubmitglieder und Hotelgäste in den Genuß des Bades und müssen für die Nutzung ordentlich löhnen, es sei denn man ist Schulkind und nimmt am Schwimmunterricht teil. spiegel.de/reise/europa/bad- … 70441.html
Unabhängig von der Historie und der sicherlich mit Riesenaufwand erfolgten Renovierung von Hotel und Schwimmbad, auch auf anderen Bildern sieht das alles eher wie ein Knastpool aus. Da finde ich andere Hotels in Paris, die allerdings keinen Pool haben, schöner.
Nett, dass die Hotelkette Schulkindern dreimal die Woche die Möglichkeit gibt, schwimmen zu lernen. Nicht ganz einfach in Paris.
? Wieso ? 38 städtische Schwimmbäder reichen nicht ? Es ist nie schwierig gewesen, in Paris schwimmen zu gehen. ganz im Gegenteil. Schwimmbäder überall und billig. Schwieriger ist es in Wien oder Rom zB.
Ich muss Asche auf mein Haupt streuen und hätte seinerzeit und auch gestern besser recherchieren sollen. Bei zwei schon länger zurückliegenden Paris-Aufenthalten (einmal im Hotel und einmal bei Freunden) hatte ich nach einem öffentlichen Schwimmbad gefragt und fast schon verständnislose Blicke geerntet. Die Seite der „Mairie de Paris“ belehrt einen eines Besseren. Bei einem Eindruck allerdings bleibe ich: Das Thema „Schwimmen gehen“ (außer im Urlaub und am Meer) ist in Frankreich weniger angesagt als in Deutschland.
Am Ende war die Last der Liebe (93 Tonnen Love Metal) doch zu schwer: Mit einem gewaltigen Rumms ist am Pariser Pont des Arts ein Teil des Geländers zusammengebrochen. Die bekannte Fußgängerbrücke musste evakuiert werden. Dass es soweit kommt, davor wurde schon seit Monaten gewarnt.
Schon interessant was « Kunst » so alles beinhalten kann:
Ist das nun ein Tannenbaum oder ein Sexspielzeug? Der Künstler Paul McCarthy hat in Paris eine erotische Skulptur aufgestellt. Jetzt haben sich Unbekannte an dem Werk vergriffen. spiegel.de/panorama/buttplug … 97907.html
Schade für den Place Vendôme… einer der schönsten Plätze in Paris…
Andere Neuigkeit: der Gemeinderat von Paris hat sich am Anfang des Monats dafür entschieden, die Dächer von Paris als Weltkulturerbe der UNESCO vorzuschlagen.
Wem die typischen Dächer noch nicht aufgefallen war, kann hier einige Aufnahmen sehen.
Glücklicherweise kamen solche Missgeschicke weder dem Eiffelturm oder der Louvre-Pyramide vor wenn auch sie auch am Anfang sehr umstritten waren. Weil sie beide architektonische Kunstwerke sind. Sie haben keinen Zusammenhang mit dem vergänglichen grünen Sexspielzeuge Paul McCarthys für die jährliche internationalen Messe für zeitgenössische Kunst. Die Geschmacklosigkeit dieses Tannenbaumes rechtfertigt jedoch nicht diesen überraschenden Angriff. Auf jeden Fall wird es bald wieder aufgeblasen werden.
Vielleicht ist es besser für diese Arte von Kunst nur in einem Ausstellungsraum ausgestellt zu werden. Besonders wenn die Architektur des Ortes so schön wie die Louis Vitton- Stifftung ist. Das könnte ein Trost für den Besucher sein ,falls die meisten ausgestellten Kunstwerke enttäuschend und hässlich wären.
Louis Vitton-Stifftung ein echtes architektonisches Kunstwerk vom kanadisch-amerikanischen Architekten Frank Gehryn.
Louis Vuitton (Bernard Arnault) - Museum: Eröffnung in Paris. Ein Museum, das in erster Linie der Gegenwartskunst gewidmet ist und vorläufig wohl hauptsächlich Freunde spektakulärer Architektur anziehen wird. Viel ist noch nicht drin.
Seit gestern darf das « Normalvolk » auch in das fünf Jahre lang renovierte Picasso-Musum in Paris, aber die Presse durfte schon mal vor einer Woche. Ein Reporter von Le Point hat eine kleine Videokamera mitgenommen.
Leider sieht man von den Dächern von Paris nur die erste Aufnahme. Die anderen 16 lassen sich nicht öffnen. Und das wohl in Deutschland bekannteste Pariser-Dächer-Bild ist sicher nicht dabei.
Also bei mir klappte die Reise über die Dächer, herrliche Bilder musste da spontan an meine Parisreise in diesem Frühjahr denken, mit dem herrlichen Ausblick von der Dachterrasse unseres Hotels.
Was zeitgenössische Kunst betrifft, soll ich annehmen, dass wir Bewohner von der Umgebung Paris derzeitig sehr verwöhnt sind. Die Stiftung Louis Vuiton, die internationale Messe für zeitgenössische Kunst, und die Wiederöffnung des Picasso-Museums. Dazu möchte ich einige Fotos der von dem Grand Palais veranstalten Ausstellung über die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle. Sie ist sehr gelungen, weil sie nicht nur ihre Nanas sondern auch alle verschiedenen künstlerischen Tendenzen von Niki Saint Phalle einen Überblick präsentiert.
Ob Ihr die Gelegenheit habt, nach Paris zu reisen und zeitgenössische Kunst gern habt. Ich denke, diese Ausstellung ist wirklich sehr sehenswürdig.