Gute Idee, nur muss ich dazu erst mal in diese Gegend kommen… naja, vielleicht im nächsten Jahr…
Wer zwischen den vielen Sehenswürdigkeiten eine Pause braucht, kann sich in verschiedenen Parken erholen. Gleich im Zentrum liegt der Parc de la pépinière, eine Parkanlage aus dem 19ten Jahrhundert, wie man es in vielen französischen Grossstädten findet. Zugang direkt am Place Stanislas, oder neben dem palais du gouverneur, oder in der Altstadt.
Neben Rasen zum Liegen oder Wege zum Spazieren findet man ein Kaffeehaus, ein Konzertpavillon, Kinderspielplätze, Sportplätze, ein Rosengarten und ein kleiner Tierpark, der langsam zwecks besseren Tierwohls geräumt wird.
In der Nähe vom Place d’Alliance ein kleiner botanischer Garten. Bis vor kurzem wurden auch Obst und Gemüse zum selber Pflücken angebaut.
Und oberhalb der Stadt der Parc de la cure d’aire, vor allem für die Aussicht interessant.
Im Grossraum Nancy findet man viele Schlösser. Meistens sind sie nicht besuchbar, weil für private Zwecke benutzt, aber die Parkanlagen sind üblicherweise frei zugänglich.
Das Schloss von Champigneulles, aus dem Anfang des 18ten Jahrhundert. Voltaire wollte es kaufen, durfte aber nicht. Heute ist es die Grundschule der Gemeinde. Der schöne, grosse Park ist jedem frei zugänglich.
In Essay-lès-Nancy, das kleine Château haut, heute Teil des Rathaus mit Ausstellungsraum und kleinem Park.
Und das château bas, heute Altersheim.
In Vandoeuvre-lès-Nancy, das kleine Domaine du Charmois mit offenem Park. Dort finden kulturelle Aktivitäten unterschiedlicher von der Gemeinde unterstützter Vereine statt.
In Villers-lès-Nancy, zwei Schlösser, die zu Altersheimen geworden sind.
Château de l’Asnée in einer grossen Parkanlage. Dort befindet sich die Verwaltung der Diözese mit Priesterseminar, Diözesenbibliothek, einem Theatersaal…
Und das Schloss Remicourt
Touristisch interessanter, da besuchbar, ist das Château de Montaigu, in Laneuveville-devant-Nancy. Der Kern stammt aus dem 18ten Jahrhundert und wurde im 19ten erweitert. Edouard Salin, Ingenieur und Archäolog, kauft das Schloss nach dem ersten Weltkrieg. Er und seine Frau bekommen keine Kinder und schenken das Schloss nach ihrem Tod der Gemeinde, unter der Bedingung, dass das Schloss besuchbar wird. Deswegen darf der Tourist dieses kleine Schloss mit Innenausstattung aus den 18ten und 19ten Jahrhundert besichtigen.
Das schönste Schloss der Grossraum Nancy ist aber in Fléville-devant-Nancy. Es wurde im 15ten Jahrhundert gebaut, im 16ten aber stark verändert. Die Familie wurde arm und verkaufte das Schloss am Anfang des 19ten. Die neue Familie musste drinnen viel renovieren. Das Nachkommen lebt in den Sommermonaten immer noch im Schloss. Das Schloss darf man mit Fürhung besichtigen, Fotos sind aber verboten. Die grosse Parkanlage ist gegen Bezahlung zugänglich.