ich habe es getan und gestern gebucht! Im September geht es für eine Woche in den Ort, der vor fast 20 Jahren meine amour fou mit Frankreich begründet hat. Und zwar feiert die Städtepartnerschaft Schwalmtal (in der Nähe) mit Ganges (34) 25 jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass richtet Ganges ein Fest aus, zu dem die Gemeinde Schwalmtal eine Reise anbietet. Wahlweise mit dem Bus oder mit PKW, Übernachtung entweder in Gastfamilien oder im Hotel.
Ganges habe ich zum ersten Mal 1992 als Schüler besucht, als meine damalige Realschule einen Schüleraustausch veranstaltete. Als ich damals wieder nach Deutschland musste, habe ich geheult wie ein Schlosshund.
Und nun bin ich gespannt, wie es dort nach so langer Zeit aussieht und freue mich wie Bolle darauf. Ich überlege sogar, ob die Gemeindeverwaltung nicht herausfinden kann, ob es meine alte Gastfamilie noch in Ganges gibt und ob da in Sachen Unterbringung was geht. Der Name ist mir zumindest noch präsent. Und da Südfrankreich im September und Oktober noch immer warm ist, freue ich mich umso mehr. Ausserdem habe ich dann an meinem Geburtstag Ruhe vor meiner Meschpoche. Ich schenke mir also quasi die Reise zum Geburtstag. Jetzt muss ich nur noch meiner Chefin klar machen, dass sie mir nicht ständig meinen Urlaub streichen kann…
Der Vorteil von Ganges ist zudem, dass es bis Montpellier und somit zum Meer nur 50 km sind bzw. nur 110 km bis zu unserem letzten Urlaubsort Narbonne.
Salut
auch uns verschlägt es dieses Jahr im Sommer mal wieder nach F. In den letzten 20 J waren wir 5 mal wo anders. Es waren 3 Reinfälle. Keine tolle Quote. Das muss ich in der Form nicht so bald wieder haben. Also F´s Südwesten steht am Reisebeginn und dann schaun wir mal, wo es uns hintreibt.
Gruß
Floralys
Ach ja wenn alles klappt fahren wir über Pfingsten noch Richtung F´s Süden. Ich glaubs selber noch nicht so ganz, dass wir das hinkriegen.
Gruß
Floralys
Salut,
auch ich komme von Frankreich nicht los, was Urlaubsreisen betrifft. Dieses Jahr werde ich 1 Woche zwischen Marseille und Ciotat wandernderweise unterwegs sein mit Schwerpunkt Calanques, anschließend noch einige Tage in Marseille-ville - Stadt und Umgebung sind mir bisher noch unbekannt. Die Anreise von München aus erfolgt per Zug, jeweils über Paris. TGV-Fahrten sind sehr preiswert!!!
Gruß papillon
Oh, über Marseille habe ich nicht so tolle Dinge gehört
Um nicht Off-Topic zu bleiben: Bei mir gings nach Lille, es war total neu für mich. Es ist eine ganz hübsche Stadt, die teilweise Paris ziemlich sehr ähnlich ist. Dort kann es nicht langweilig werden, denn es gibt immer was zu tun. Wir waren außerdem in einem guten und billigen Restaurant, rue de Béthune, das war sehr nett.
Die « Chambre du Commerce » ist sehr schön. Leider habe ich den jetzt berühmten Akzent aus dem Norden sehr selten gehört - Die Kellnerin hat das Wort « Coca Cola » genau wie in dem Film ausgesprochen!
Ich übernachtete bei meiner besten Freundin in Roubaix. Die Arme, sie lebt jetzt dort… Roubaix ist eine schreckliche Stadt, wo die U-Bahn ständig nach Urin stinkt und die Menschen sehr unhöflich sind (ich hatte dort einen Rock an - was für einen riesigen Fehler…).
Wir waren vor zwei Jahren dort und es war einfach atemberaubend. Wir sind einen Tag kreuz und quer durch die Stadt geführt worden und haben doch viel zu wenig gesehen. Jeder assoziiert sofort Verbrechen mit der Stadt, aber da ist der Ruf wohl schlimmer als die Wahrheit. Und dabei fällt mir ein, dass ich noch gar nicht alle Bilder auf meiner HP habe. Sollte ich wohl mal nachholen…
Eh Edwin,
ich weiß zwar nicht, ob Fee ein solches hat aber ich wars nicht . Ich habe nämlich leider (noch) keins. . Jedoch, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gruß
Floralys
aus NRW´s westlichstem Westen, denn der Selfkant ist ja eigentlich schon eher eine NL-besetzte Zone
Ich war’s auch nicht. Aber wenn ich die Wahl hätte, ob ich lieber mit einem WoMo schlecht geparkt auf einem Parkplatz in Frankreich stehe oder in Deutschland im Büro sitze, würde ich lieber die bösen Blicke in Frankreich auf mich nehmen
Auszug aus Reinhard Mey, « Douce France » (Quelle Songtexte.com)
Alles ist so fremd, so anders, so verwirrend und so schnell.
So viel neue Bilder, alles ist so aufregend, so grell.
Die Worte, die ich nachspreche und beginne zu versteh’n,
Menschen, die mir hier begegnen und die Dinge, die gescheh’n: Wie sie ihre Autos parken, ohne Skrupel, ohne Zwang,
Küssen sich auf offner Straße und sie essen stundenlang,
Menschen, die auf U-Bahnschächten schlafen, hatt’ ich nie geseh’n,
So viel Lebensmüde, die bei rot über die Kreuzung gehen.
Und Cafés stell’n Tisch und Stühle auf die Bürgersteige raus
Ich bin so fern von zuhause und ich fühl mich doch schon zuhaus!
Douce France!
Im Übrigen ist das Album und ganz speziell dieser Song zum heulen schön!
Übrigens habe ich es mir abgewöhnt, in Deutschland wie in der Fahrschule gelernt zu parken. Ich parke lieber französisch, das ist viel effektiver, denn Platz ist immer irgendwo. Ausserdem ist es mir schnurz, ob ich dann noch ein Beulchen oder Kratzerchen am Auto habe. Der Wagen ist a) 20 Jahre alt und b) ein Renault. Ein alter Franzose ohne Schmisse ist nicht authentisch…
« Du brauchst nicht zufällig noch eine Wanderbegleitung? »
Ich bin leider etwas spät mit meiner Antwort: Meine Wanderung entlang der Calanques etc. ist eine organisierte Gruppenreise, anschließend « laufe » ich alleine durch Marseille, um viel Sehenswertes zu finden …
Gruß
papillon